Selaginella Selaginoides (L.) Link

Hess, Hans Ernst, Landolt, Elias & Hirzel, Rosmarie, 1972, Flora der Schweiz und angrenzender Gebiete. Band 1. Pteridophyta bis Caryophyllaceae (2 nd edition): Registerzuband 1, Birkhaeuser Verlag : 160

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.291815

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https://treatment.plazi.org/id/B3D408BE-9361-3DA1-3A34-4A05F0860407

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Donat

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Selaginella Selaginoides (L.) Link
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( S. ciliata [Lam.] Opiz)

Tannenähnlicher Moosfarn

Stengel wenig weit kriechend, fadenförmig. Blätter überall schraubig angeordnet, abstehend, lanzettlich, spitz, etwa 2 mm lang (sporangientragende bis 4 mm lang), in der Mitte am breitesten (0,5 mm), mit wenigen, fransenartigen, etwa 0,1 mm langen Zähnen. Sporangienähren aufgerichtet. - Sporenreife: Sommer.

Zytologische Angaben. 2n = 18. Material aus England (Manton 1950), aus den Stubaier Alpen in Nordtirol (Reese 1951), aus Island ( Löve und Löve 1961a); Fortpflanzung apomiktisch (Bruchmann 1897).

Standort. Subalpin und alpin, seltener montan und nur ausnahmsweise kollin. Saure bis kalkreiche, meist feuchte, humose Böden. In vielen, ganz verschiedenen Pflanzengesellschaften: Weiden, lichte Wälder, Zwergstrauchgebüsch, Quell- und Bachufer, Flachmoore, windexponierte Hänge, Schneetälchen.

Verbreitung. Eurosibirisch-nordamerikanische Pflanze: Zirkumpolare Verbreitung (zerstreut) zwischen 50 und 70° NB; weiter südlich: Pyrenäen, Alpen, mitteleuropäische Gebirge, Gebirge der Balkanhalbinsel, Karpaten, Kaukasus; Japan; Nordamerika (im Westen südwärts bis 40° NB). Verbreitungskarte von Meusel (1964). - Im Gebiet besonders in den Gebirgen verbreitet, ziemlich häufig; im Mittelland sehr selten (Hallwilersee).

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