Thesium rostratum Mert. et Koch
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.291815 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/B43C3EC9-325C-3AD1-7EEE-736AD7509D0A |
treatment provided by |
Donat |
scientific name |
Thesium rostratum Mert. et Koch |
status |
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Thesium rostratum Mert. et Koch
Schnabelfrüchtiger Bergflachs
20-40 cm hoch. Stengel zahlreich, aufrecht oder bogig aufsteigend, getrocknet am Grunde meist nicht über 1 mm dick, dort auf einem kurzen Stück mit dicht dachziegelartig angeordneten Schuppenblättern. Blätter sehr schmal lanzettlich, selten über 0,3 cm breit, 1nervig. Blütenstand traubig, nicht einseitswendig, an der Spitze mit einem Schopf von kleinen Blättern ( Tragblättern), die keine Blüten tragen (im Gebiet nur bei dieser Art so!). Unter jeder Blüte nur 1 Hochblatt (nur das Tragblatt) vorhanden. Blüten 5 zählig. Der verwachsene und der freie Teil des Perigons über der Frucht zusammen ungefähr 2mal so lang wie die reife Frucht; der verwachsene Teil wenig kürzer und weniger dick als der freie Teil mit den an der Spitze einwärts gebogenen Perigonzipfeln. - Blüte: Später Frühling.
Zytologische Angaben. 2n = 26: Material aus Herblingen, Schaffhausen; Untersuchung der Embryosack- und Pollenentwicklung (Rutishauser 1936).
Standort. Kollin und montan. Trockene, meist kalkreiche, humose, steinige oder mergelige Böden an Hängen. Föhrenwälder.
Verbreitung. Mitteleuropäische Pflanze: Westwärts bis in die Ostschweiz, nordwärts bis Süddeutschland ( südliches Baden, Bayern), Böhmen, ostwärts bis Kärnten, südwärts bis Südtirol. Verbreitungskarte von Meusel (1964). - Im Gebiet: Von Osten her westwärts bis Zürich ( Üetliberg), Lägern, Würenlingen, Rekingen; östlichere Fundorte am Irchel, bei Andelfingen, Winterthur, Schaffhausen (viele Fundorte), Thurgau (bei Mammern), Hegau, St. Gallen erloschen (Vilters), Graubünden (Churer Rheintal, Vorderrheintal), Vorarlberg fraglich (Schoppernau), Tirol (Inntal östlich Landeck), Vintschgau (Meran), Bergamasker Alpen (Valle Brembana, Monte Tonale ). Karte der zirkumalpinen Verbreitung von Bresinsky (1965).
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.