Verbascum lanatum Schrader

Hess, Hans Ernst, Landolt, Elias & Hirzel, Rosmarie, 1976, Flora der Schweiz und angrenzender Gebiete. Band 3. Plumbaginaceae bis Compositae (2 nd edition): Scrophulariaceae, Birkhaeuser Verlag : 181

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292249

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/B4A36BF0-E46A-0A99-7A05-D0E7627609D5

treatment provided by

Donat

scientific name

Verbascum lanatum Schrader
status

 

Verbascum lanatum Schrader

Wollige Königskerze

Unterscheidet sich von V. nigrum (Nr.6a) durch folgende Merkmale: Grundständige Blätter sehr grob und doppelt gezähnt; Blattunterseite dicht und graufilzig behaart; unterer Stengel und Blattstiele wollig behaart (Haare einfach oder verzweigt, mehrzellig, bis fast 1 cm lang); Kelch- und Kronblätter kahl; Früchte kahl, höchstens an der Spitze behaart. - Blüte: Später Frühling und Sommer.

Zytologische Angaben. Keine Untersuchungen.

Standort. Kollin, montan und subalpin. Ähnlich wie V. nigrum (Nr. 6a).

Verbreitung. Mittel- und südeuropäische Gebirgspflanze ( östlich): Mittelapennin (Toskana), Südostalpen, Gebirge der Balkanhalbinsel ( südwärts bis Herzegowina), Ostkarpaten. - Im Gebiet: Bergamasker Alpen (Grigna, Valsassina, Ocone, Resegone, Presolana), Vintschgau (Laas).

Bemerkungen. Fuchs (1962) schlägt für die Art den älteren Namen V. alpinum Turra vor, indem er vermutet, daß mit großer Wahrscheinlichkeit unsere Art damit gemeint war. Wie Fuchs selbst schreibt, erschien bis heute unsere Art in der Literatur praktisch ausnahmslos unter dem Namen V. lanatum . Es ist deshalb nicht einzusehen, warum ein anderer Name verwendet werden sollte, von dem nicht einmal mehr der Typus (nur Topotypus) vorhanden ist.

Darwin Core Archive (for parent article) View in SIBiLS Plain XML RDF