Stenus detestabilis, Puthz, 2017
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.5410711 |
DOI |
https://doi.org/10.5281/zenodo.5480902 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/B556566B-FFC3-FFDD-FF38-FE3C43A8A469 |
treatment provided by |
Marcus |
scientific name |
Stenus detestabilis |
status |
sp. nov. |
Stenus detestabilis View in CoL nov.sp. ( Abb. 4 View Abb , 25 View Abb , 46 View Abb , 67, 71 View Abb , 106, 119, 133, 145)
M a t e r i a l: Holotypus (3) und 13 - Paratypus: CHINA: W Hubei, Daba Shan, pass E of Mt. Dashennongjia , 12 km NW Muyuping, 2050m, 31 o 30’N, 110 o 21’E, 19.VII.2001, A. Smetana (C 112) GoogleMaps ; 1♀ - Paratypus: Dashennongjia mountains , 2100-2900m, 31 o 5’N, 110 o 3’E, 14.II.2002, J. Tuma. - HT in cSmetana, je ein PT im NHMW und in cP GoogleMaps .
B e s c h r e i b u n g: Brachypter,schwarz, matt; grob und sehr dicht, Pronotum und Elytren auch leicht rugos, punktiert/skulptiert; kurz, anliegend beborstet. Paraglossen oval. Fühler, Kiefertaster und Beine gelblich bis hellbraun, Fühlerkeule und Schenkelspitzen etwas dunkler. Oberlippe dunkelbraun, heller gesäumt, Clypeus und Oberlippe dicht beborstet. Abdomen zylindrisch, mit angedeuteter (aber nicht wirklich vorhandener) Seitennaht ( Abb. 71 View Abb ), 4. Tarsenglied gelappt.
Länge: 3,3-4,3mm (Vorderkörperlänge: 1,7-1,9mm).
PM des HT (in Klammern der 3- PT und der ♀ - PT): HW: 34 (31,5; 38); DE: 18,5 (17; 21); PW: 25 (24; 28); PL: 28 (27; 32); EW: 32 (28; 34,5); EL: 30 (27; 33); SL: 21 (20; 23,5).
M ä n n c h e n: 8. Sternit am Hinterrand mit sehr flacher Ausrandung (20: 1). 9. Sternit mit starken Apikolateralzähnen ( Abb. 106 View Abb ). 10. Tergit am Hinterrand breit abgerundet. Aedoeagus ( Abb. 133 View Abb ), Medianlobus nach konkavem Bogen in eine breit abgerundete Spitze verengt, seitlich mit wenigen feinen Borsten; Innenkörper mit dünnen, gebogenen Ausstülphaken und einem breittubigen Innensack; Parameren kürzer als der Medianlobus, an ihren Spitzen mit etwa 6 langen Borsten.
W e i bc h e n: 8. Sternit am Hinterrand sehr breit abgerundet, in der Mitte leicht vorgezogen. Valvifer apikal mit langem Zahn ( Abb. 119 View Abb ). 10. Tergit wie beim Männchen. Spermatheka ( Abb. 145 View Abb ) (vgl. aber auch unten!).
Kopf wenig breiter als die Elytren, Stirn ziemlich breit, mit zwei tiefen Längsfurchen, Mittelteil so breit wie jedes der Seitenteile, beulenförmig erhoben, das Niveau der Augeninnenränder überragend; Punktierung grob und sehr dicht, mittlerer Punktdurchmesser fast so gross wie der apikale Querschnitt des 2. Fühlergliedes, Punktzwischenräume, auch am Mittelteil, viel kleiner als die Punktradien ( Abb. 4 View Abb ). Fühler ziemlich schlank, zurückgelegt knapp über den Hinterrand des Pronotums hinausragend, vorletzte Glieder um ein Drittel länger als breit. Pronotum etwas länger als breit, etwa in der Mitte am breitesten, von dort seitlich nach vorn flachkonvex (bis schräg) verengt, nach hinten deutlich konkav eingeschnürt; in der sehr dichten Skulptur fallen die vergleichsweise flachen Eindrücke wenig auf; Punktierung etwa so grob wie auf der Stirn, aber tiefer eingestochen und kurz-rugos, Punktzwischenräume überall kleiner als die Punktradien ( Abb. 25 View Abb ). Elytren trapezoid, breiter als lang, Schultern schräg, Seiten zuerst lang-gerade erweitert, im hinteren Drittel eingezogen, Hinterrand breit ausgerandet; Nahteindruck ziemlich flach, Schultereindruck und je ein Längseindruck im hinteren Aussenviertel tief; Punktierung/Skulptur gröber als am Pronotum, Punkte können die Grösse des mittlerer Querschnittes des 2. Fühlergliedes erreichen, Punktzwischenräume kleiner als die Punktradien ( Abb. 46 View Abb ). Abdomen zylindrisch, basale Querfurchen der vorderen Segmente sehr tief, 7. Tergit am Hinterrand mit rudimentärem Hautsaum; Punktierung vorn so grob und fast so dicht wie auf der Stirn; nach hinten wird sie feiner, auf dem 7. Tergit sind die Punkte noch so gross wie der basale Querschnitt des 3. Fühlergliedes, ihre Abstände kleiner als die Punkte Abb. 67 View Abb ). An den Beinen sind die Hintertarsen etwa zwei Drittel schienenlang, ihr 1. Glied ist fast so lang wie die drei folgenden Glieder zusammengenommen, viel länger als das Klauenglied; das 4. Glied ist schmal gelappt. Die Oberseite des Vorderkörpers zeigt allenfalls Netzungsspuren, die Abdomenspitze ist ab Tergit 7 genetzt.
Bemerkung: Da sich diese neue Art äusserlich nicht sicher von S. detestatus nov.sp., der im gleichen Gebiet lebt, unterscheiden lässt und bisher zu weniger Weibchen bekannt geworden sind, kann nicht ausgeschlossen werden, dass das hier zu S. detestabilis gestellte Weibchen vielleicht doch zu S. detestatus gehört oder vice versa!
D i f f e r e n z i a l d i a g n o s e: Diese neue Art gehört in die S. indubius- Gruppe, in der sie durch ihre sehr grobe und sehr dichte Abdominalpunktierung und ihren vergleichsweise ebenen Vorderkörper auffällt. Sie lässt sich von S. detestatus nov.sp., der im gleichen Gebiet lebt, äusserlich nicht sicher unterscheiden!
E t y m o l o g i e: Weil sie sich von S. detestatus äusserlich nicht klar trennen lässt, nenne ich sie "unbequem/unerwünscht" (Lat. detestabilis)
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.
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