Stenus micangmontium, Puthz, 2017

Puthz, Volker, 2017, Neue und alte Arten der Stenus indubius-Gruppe aus China (Coleoptera, Staphylinidae) 354. Beitrag zur Kenntnis der Steninen, Linzer biologische Beiträge 49 (2), pp. 1353-1398 : 1358-1359

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.5410711

DOI

https://doi.org/10.5281/zenodo.5480896

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/B556566B-FFCF-FFD1-FF38-FCC942A6A35F

treatment provided by

Marcus

scientific name

Stenus micangmontium
status

sp. nov.

Stenus micangmontium View in CoL nov.sp. ( Abb. 1 View Abb , 22 View Abb , 42 View Abb , 66 View Abb , 139, 153)

M a t e r i a l: Holotypus o (3) und 1♀ - Paratypus o: CHINA: S Shaanxi, Micang Shan, 33 km S Hanzhang , 1300m, 32 44‘44‘‘N, 106 52‘46‘‘E, stream valley, forest margin, litter and soil sifted, 15.VIII.2010, M. Schülke ( CH 12-30).- HT in cSchülke ( Berlin ), PT in cP. GoogleMaps

B e s c h r e i b u n g: Brachypter,schwarz,schwachglänzend;Stirn mässiggrobund sehr dicht, Pronotum grob und sehr dicht, zum Teil leicht rugos, Elytren grob und dicht, Abdomen grob und dicht (vorn) bis fein und mässig dicht (hinten) punktiert; Beborstung kurz, anliegend. Paraglossen oval. Fühler, Kiefertaster und Beine gelblich bis hellbraun, Fühlerkeule und Schenkelspitzen etwas dunkler. Oberlippe dunkelbraun, schmal heller gesäumt, Clypeus und Oberlippe wenig dicht beborstet. 3. Tergit mit sehr schmalen Paratergiten, 4.-5. Abdominalsegment nur beim ♀ mit seitlicher Naht, übrige Segmente ohne seitliche Trennungslinie, aber mit einer durch die Anordnung der Punktierung angedeuteten Seitenlinie; Tarsen gelappt.

Länge: 3,5-5,0mm (Vorderkörperlänge: 1,9-2,1mm).

PM des HT (in Klammern die des ♀ - PT): HW: 36 (39,5); DE: 19 (21); PW: 27 (26); PL: 30,5 (29); EW: 34 (39); EL: 32 (35); SL: 21,5 (22).

Männchen: 8. Sternit am Hinterrand mit runder Ausrandung etwa im hinteren Siebtel des Sternits. 9. Sternit apikolateral mit kräftigen Apikolateralzähnen. 10. Tergit am Hinterrand breit abgerundet. Aedoeagus ( Abb. 139 View Abb ), Apikalpartie des Medianlobus kurz, dreieckig zugespitzt, mit wenigen feinen Borsten; Innenkörper mit starken Ausstülphaken und einem ziemlich breitem, schlauchähnlichen Innensack; Parameren deutlich länger als der Medianlobus, an ihren Spitzen stark verschmälert, an der davor verbreiterten Partie mit etwa 10 längeren und 3 kurzen Borsten.

Weibchen: 8. Sternit am Hinterrand abgerundet, in der Mitte ganz leicht, stumpf vorgezogen. Valvifer mit kräftigem Apikolateralzahn. Spermatheka ( Abb. 153 View Abb ).

Kopf etwas breiter als die Elytren, Stirn mässig breit, Längsfurchen breit und ziemlich tief, Mittelteil so breit wie jedes der Seitenteile, breitrund erhoben das Niveau der Augeninnenränder wenig überragend; Punktierung mässig grob, mittlerer Punktdurchmesser höchstens so gross wie der mittlere Querschnitt des 3. Fühlergliedes, auf den Seitenteilen sehr dicht, die Punktzwischenräume hier deutlich kleiner als die Punktradien, am hinteren Mittelteil grösser als die Punkte ( Abb. 1 View Abb ). Fühler schlank, mit ihren letzten beiden Gliedern den Hinterrand des Pronotums überragend, vorletzte Glieder fast doppelt so lang wie breit. Pronotum etwas länger als breit, etwas vor der Mitte am breitesten, von dort nach vorn seitlich flachkonvex, nach hinten deutlich konkav verengt; Oberseite vergleichsweise mässig uneben: in der Scheibenmitte ein vorn und hinten abgekürzter gut zweipunktebreiter Mitteleindruck, seitlich je ein wenig tiefen Schrägeindruck; Punktierung grob und sehr dicht, mittlerer Punktdurchmesser nicht ganz so gross wie der apikale Querschnitt des 2. Fühlergliedes, Punktzwischenräume kleiner als die Punktradien; im Bereich der Scheibe leichte Rugositäten ( Abb. 22 View Abb ). Elytren trapezoid, wenig schmäler als der Kopf, deutlich breiter als lang, Schultern abgeschrägt, Seiten kräftig nach hinten erweitert, Hinterrand tief ausgerandet; Nahteindruck sehr flach, Schultereindruck mässig tief, in hinteren Aussenviertel ein deutlicher Längseindruck; Punktierung ähnlich grob wie am Pronotum, aber flacher und weniger gedrängt, Punktzwischenräume kleiner als die Punktradien ( Abb. 42 View Abb ). Abdomen zylindrisch, basale Quereinschnürungen der vorderen Segmente tief, 7. Tergit am Hinterrand mit rudimentärem Hautsaum; Punktierung auf dem 3. Tergit etwa so grob wie auf der Stirn, aber weniger dicht, Punktzwischenräume hier grösser als die Punktradien; nach hinten wird die Punktierung weniger grob, auf dem 7. Tergit sind die Punkte kleiner als der basale Querschnitt des 3. Fühlergliedes, ihre Abstände mindestens so gross wie die Punkte ( Abb. 66 View Abb ). Beine schlank, Hintertarsen etwa fünf Siebtel schienenlang, ihr 1. Glied kaum kürzer als die drei folgenden Glieder zusammengenommen, deutlich länger als das Klauenglied, 4. Tergit tief gelappt. Die gesamte Oberseite ist flach genetzt.

D i f f e r e n z i a l d i a g n o s e: Diese neue Art gehört in die S. indubius -Gruppe. Zur Unterscheidung von den übrigen Gruppenvertretern vgl. die Bestimmungstabelle.

E t y m o l o g i e: Der Name dieser neuen Art ist von ihrem Fundort abgeleitet.

PM

Pratt Museum

Kingdom

Animalia

Phylum

Arthropoda

Class

Insecta

Order

Coleoptera

Family

Staphylinidae

Genus

Stenus

GBIF Dataset (for parent article) Darwin Core Archive (for parent article) View in SIBiLS Plain XML RDF