Oppia glabra, Mihelcic, F., 1955
Mihelcic, F., 1955, Neue Milbenarten aus Kärnten, Zoologischer Anzeiger 155, pp. 87-90 : 87-89
publication ID |
MIHELCIC1955B |
DOI |
https://doi.org/10.5281/zenodo.6285988 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/B5B95818-959A-8B71-05F9-859C4951A70A |
treatment provided by |
Thomas |
scientific name |
Oppia glabra |
status |
n. sp. |
Oppia glabra n. sp.
Das Tier ist mittelgroß und schlank; die Körperlänge beträgt rund 360 µ und die Breite 190 µ, was beinahe ein Verhältnis 2: 1 ergibt.
Das Rostrum ist rund und zugespitzt; die Rostralhaare sind eigentlich geknickte Borsten und sitzen dicht hinter dem abgerundeten Ende des Rostrums. Die Lamellen sind breite, an der Seite des Propodosomas liegende Leisten, die rostral nach innen biegen. In derselben Höhe, jedoch mehr der Mitte des Propodosomas zu, liegen die kurzen borstenförmigen, schwach nach innen gebogenen Lamellarhaare; die Interlamellarhaare sitzen in geringer Entfernung von der Grenzlinie, und zwar in den Außenecken des breiten, jedoch kurzen Bandes vor der Grenzlinie. Sie sind kurze, gerade, nach außen gerichtete Borsten. Das Organum ist dicht an der Grenzlinie; sein Sensillus ist ein schwach verdickter, gerade nach außen gerichteter, etwas gebogener, mit acht der Größe nach verschieden langen Borsten besetzter Kolben. Von den Borsten ist die kürzeste, gerade an der Spitze; ihr folgt eine etwas längere,auch gerade Borste; denn zwei gleich lange, gegeneinander geneigte(gebogene), viel längere Borsten; hinter diesen eine ebenso lange (oder um klein wenig kürzere, auch nach außen gebogene) Borste. Hinter diesen ist eine kurze, gerade und eine noch kürzere. Der Form nach ähnelt Sensillus dem bei Oppia sexmaculata Dal. bzw. O. laterostris Mih.Tectopedium I ist kräftig; das II. aber ein schwacher Lobus.
Das Hysterosoma ist verhältnismäßig schmal, länglich oval und mit einem Band umrahmt. An ihm sind 6 Borstenreihen, von denen die zwei ersten der Innenreihe vorne liegen. Die beiden Innenborsten der vorletzten und letzten Beihe sind näher aneinander gerückt.
An der Bauchfläche sind owohl die Anal- wie die Genitaloeffnung verhälnismäßig groß (Genital 40 µ X 40 µ und Anal 80 µ X 68 µ). Der Abstand zwischen beiden Öffnungen beträgt die ganze Länge der Analplatte, also 80 µ. Die Apodemata des IV. Beinpaares sind schwach chitinisiert. Die Bedornung, aus kurzen, kräftigen Borsten bestehend, ist aus der Abbildung zu ersehen.
Das Tier habe ich in feuchten Wiesenmooren in Goeltschach bei Maria Rain in Kärnten ( Österreich) gefunden. GoogleMaps
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.
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