Orchis purpurea Hudson
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.291815 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/B5DD2399-00BA-593B-BE11-023CCC9D8157 |
treatment provided by |
Donat |
scientific name |
Orchis purpurea Hudson |
status |
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Orchis purpurea Hudson View in CoL View at ENA
Purpur-Orchis
Knollen kugelig oder eiförmig. Stengel 30-60 cm hoch. Untere Blätter schmal oval, 10-25 cm lang, mit der größten Breite etwa in der Mitte, 3-5mal so lang wie breit, stumpf oder spitz, obere Blätter den Stengel scheidenartig umfassend. Blütenstand 5-10 cm lang, zylindrisch, locker- bis dichtblütig. Tragblätter häutig, schuppenförmig, spitz, meist rot, ⅕-⅓ so lang wie der Fruchtknoten. Blüten: Alle 5 Perigonblätter helmförmig zusammenneigend, in Form und Größe wie bei O. militaris (Nr.8), außerseits jedoch rotbraun bis purpurn, innerseits heller; Lippe in Größe und Farbe wie bei O. militaris ; Seitenabschnitte wie bei O. militaris ; Mittelabschnitt breiter als lang, nach dem Grunde gleichmäβig verschmälert, am Grunde breiter als die Seitenabschnitte, bis gegen die Mitte 2teilig, in der Bucht mit kleiner Spitze; alle Abschnitte gestutzt und vorn unregelmäβig und fein gezähnt; Sporn deutlich gebogen und abwärts gerichtet, etwa ½ so lang wie der Fruchtknoten. - Blüte: Später Frühling.
Zytologische Angaben. 2n = 40: Material aus Frankreich (Eftimiu-Heim 1941). 2n = 42: Material aus dem Norden Zürichs (Heusser 1938) und aus Dänemark (Hagerup 1938), aus Holland (Kliphuis 1963).
Standort. Kollin, selten montan. Kalkreiche, lockere, humose, tiefgründige, sommertrockene und winternasse Böden in warmen und milden Lagen. Flaumeichenwälder und andere lichte Laubmischwälder, Gebüsche, seltener Magerwiesen.
Verbreitung. Europäische Pflanze: Nordgrenze durch Südengland, Jütland, Norddeutschland, Ukraine; Südgrenze durch Kantabrien, isoliert in Südspanien und Nordwestafrika, Korsika, Süditalien, Mazedonien, Kleinasien; ostwärts bis in den Kaukasus. Verbreitungskarte von Meusel (1964). - Im Gebiet verbreitet (ausgenommen sAlpengebiet, im Jura zerstreut); ziemlich selten.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.