Dufourea (Dentirophites) lusitanica EBMER 1999

A. W, 2008, Die westpaläarktischen Arten der Gattung Dufourea LEPELETIER 1841 (Insecta: Hymenoptera: Apoidea: Halictidae: Rophitinae) Fünfter Nachtrag, Linzer biologische Beiträge 40 (1), pp. 581-625 : 589

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.5428815

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https://treatment.plazi.org/id/B660730A-FFF9-934D-4AF9-19BCFDF6082D

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Dufourea (Dentirophites) lusitanica EBMER 1999
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Dufourea (Dentirophites) lusitanica EBMER 1999 , neu

Herrn Stuart Roberts verdanke ich 1 1 von Spanien, Huelva, Coto Doñana National Park, Cañada Mayor, N37.07.55 W6.25.16, 18.4.200 3. Die Nester werden in Sand angelegt, als Blüten wurden gelbe Asteraceae besucht, inmitten lockerer Bestände von Korkeichen, Pinien und Eschen (wohl Fraxinus ornus) – briefliche Mitteilung von G. Else.

Diese winzige Dufourea mit dem auffälligen Farbkontrast im von grünem Kopf und Thorax und rötlichbraunen Tergiten auf Sandböden im Südwesten Europas hat eine eigentümliche Entsprechung in Lasioglossum (Evylaeus) orihuelicum (BLÜTHGEN 1924)

aus der L. littorale -Gruppe: ebenfalls eine winzige Art mit demselben Farbkontrast, nistend in Sandböden im Süden Iberiens.

neu:

Durch die extrem kurzen Mundteile (Dentirophites) zusammen mit der lebhaft grünen Färbung von Kopf und Thorax ist diese Art mit keiner anderen zu verwechseln. Beim sind im Gegensatz zum die Tergitscheiben schwarzbaun, nur die Endteile der Tergite bräunlichrot. Fühler oben dunkelbraun, unten hellocker. Beine schwarz, jedoch Tibien auf Basis und Ende sowie die Tarsen bräunlichgelb.

Gesicht ( Abb. 23 View Abb ) queroval, l: b = 1,00: 1,25. Clypeus, soweit unter der dichten Behaarung sichtbar, 15-20 µm / 0,1-0,5, am Ende jedoch zerstreuter, dazwischen glatt. Stirnschildchen nach unten zu abgeflacht, 5-10 µm / 0,5-3,0, dazwischen glatt. Stirn und Scheitel auf glattem Grund zerstreut punktiert 10-15 µm / 0,5-2,0. Fühler (Abb. 19) kurz, bis zum Scutellum reichend, ab dem 6. Geisselglied basale Rhinarien, die auf den Endgliedern mehr als die Hälfte der Geisselgliedlänge einnehmen. Geisselglied 3 l: b = 0,12: 0,11, Geisselglied 6 l: b = 0,12: 0,15, Geisselglied 9 l: b = 0,12: 0,16.

Mesonotum ( Abb. 24 View Abb ) auf glattem Grund zerstreut punktiert 10-15 µm / 1,0-4,0. Hypoepimeralfeld auf glattem Grund fein und oberflächlich punktiert 8-10 µm / 0,1-2,0. Mesopleuren glatt, nur oben hinten mit deutlichen Punkten 10-15 µm / 0,1-1,0, nach unten zu flach und sehr zerstreut punktiert, nach hinten zu den Metapleuren chagriniert. Propodeum ( Abb. 25 View Abb ) mit breitem und glänzenden Wulst und konkavem Mittelfeld, hier mit zerstreuten Längswellen, dazwischen sehr fein chagriniert und stark glänzend. Seitenfelder fein und dicht punktiert 8-15 µm / 0,1-0,5, dazwischen glänzend.

Tergitscheiben auf glattem Grund spärlich punktiert, so auf Tergit 1 8-10 µm (selten gröber) / 1,5-5,0; Endteile völlig punktlos und glatt. Sternit 6 am Ende mitten fein gekerbt (Abb. 20), Sternit 7 und 8 (Abb. 21, 26, 27), Gonostyli sehr schlank (Abb. 22).

Gesicht unterhalb der Fühler sehr dicht, oberhalb locker mit weissgrauen gefiederten Haaren. Thorax und Tergite spärlich behaart, Tergite nur mit Borstenhaaren am Ende der Scheiben. Sternite sehr spärlich kurz abstehend behaart. Winzig klein, Körperlänge nur 4,3 mm (im Mikroskop gemessen).

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