Dufourea (Halictoides) inermis (NYLANDER 1848)

A. W, 2008, Die westpaläarktischen Arten der Gattung Dufourea LEPELETIER 1841 (Insecta: Hymenoptera: Apoidea: Halictidae: Rophitinae) Fünfter Nachtrag, Linzer biologische Beiträge 40 (1), pp. 581-625 : 593

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.5428815

DOI

https://doi.org/10.5281/zenodo.5484874

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/B660730A-FFFD-9348-4AF9-1D48FBC10C2B

treatment provided by

Valdenar

scientific name

Dufourea (Halictoides) inermis (NYLANDER 1848)
status

 

Dufourea (Halictoides) inermis (NYLANDER 1848)

Verbreitungsangaben für Europa – kritische Sichtung:

Wie D. dentiventris ist auch D. inermis transpaläarktisch verbreitet und streng oligolektisch an Campanula, jedoch eher eine Steppenart, mit ähnlichen ökologischen Ansprüchen wie Halictus eurygnathus BLÜTHGEN 1930 . Beide Arten, D. inermis und H. eurygnathus , sind in ihrem disjunkten Vorkommen in West- und Mitteleuropa in auffälligem Rückgang begriffen, weil isolierte Trockenbiotope aus wirtschaftlichen Gründen ("nutzlos") hochgradig gefährdet sind. Es ist falsch, D. inermis als "mainly forest species" (PESENKO & ASTAFUROVA 2004: 678) zu bewerten. In ausgedehnten Waldgebieten der Ostpaläarktis ist D. inermis eine Art der Waldsteppe ( EBMER 2006: 573).

Seit der kritischen Sichtung der neu publizierten Funde von PESENKO (1998: 683) bezüglich Asien mit Zufügung der Koordinaten und ausführlicher neuer Funde ( EBMER 1999: 206) kamen noch folgende wichtige Funde bzw. Korrekturen für Europa zustande:

D. inermis erreichte früher Holland und ist dort extrem stark rückläufig, nur mehr ein rezenter Fundplatz in der Provinz Drenthe ( PEETERS et al. 1999: 100). Die alte Fundmeldung aus den französischen Pyrenäen, Gavarnie, durch PÉREZ 1890 konnte später nie mehr bestätigt werden. In Italien gibt es nur eine historische Fundmeldung von Grandi 1931 aus der Toskana, zitiert von PAGLIANO (1988: 117), die ebenfalls nie verifiziert werden konnte. Verbürgte Funde von der Südseite der Alpen gibt es von der Provinz Trient (Predazzo) und Südtirol (Kaltern) (siehe EBMER 1999). Neu für Griechenland gelang mir ein Fund ganz im Norden an der Grenze zu Makedonien: Nomos Florina, Kaimaktsalan, Pinus View in CoL / Mattenzone, 1800-1900 m, N40.53.59 E21.48.52, 22.7.199 7, 1.

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