Camisiidae

Sellnick, M. & Forsslund, K. - H., 1955, Die Camisiidae Schwedens (Acar. Oribat.), Arkiv för zoologi 8, pp. 473-530 : 473-478

publication ID

ORI11096

DOI

https://doi.org/10.5281/zenodo.6285930

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/B767D8B5-E396-7688-C858-E8E551FEE972

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Thomas

scientific name

Camisiidae
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Die Camisiidae View in CoL Schwedens (Acar. Oribat.)

Von Max Sellnick und Karl-Herman Forsslund

Mit 47 Figuren im Text

Wie die Arten der Gattung Carabodes (Ark. f. Zoologi, Ser. 2, Band 4, Nr. 22, 1953), so haben auch die der Familie Camisiidae für den schwedischen Wald eine gewisse Bedeutung. Wir haben uns daher entschlossen, für die Bodenforscher die dahinein gehörenden Arten einmal genauer zu untersuchen und leicht verständliche Bestimmungstabellen nebst Beschreibungen und Abbildungen zu geben.

Über die Stellung der Familie im System der Oribatei möge man Sellnicks Tabelle [17] 1) Seite 3 und 4, oder bei Willmann [24], Seite 93 und 94 nachlesen.

1) Die Zahlen in eckigen Klammern weisen auf eine Zahl des Literaturverzeichnisses hin.

Die allgemeinen Merkmale der Camisiidae sind folgende:

Der Körper ist auf der Oberseite flach, bisweilen sogar etwas eingesenkt, niemals hoch gewölbt.

Bei allen Gattungen der Familie ist die Haut des Propodosomas (Prop) kräftig, in der Mitte hinter den Lamellarhaaren (Lamh) zwischen den Erhöhungen, auf denen die Pseudostigmata oder Bothridien (Bothr) liegen, mit einer flachen Längssenke. Die Rostralhaare (Rosth) am Vorderende des Prop, dem Rostrum (Rost), sind die. kürzesten des Prop. Die Lamh sind länger und stehen, wie die Interlamellhaare (Inth) bisweilen auf Apophysen. Die pseudostigmatischen Organe oder Sensilli (Sens), welche den Bothr entspringen, haben die verschiedenartigsten Formen, von der einfachen Borste bis zu einer kugeligen Keule auf dünnem Stiel. Bei einigen Gattungen steht auf der Aussenseite der Bothr das meist sehr feine Exostigmal- oder Exobothridialhaar (Exbh).

Das Prop ist insofern bemerkenswert als seine rückseitige Panzerfläche mit der unterseitigen nur durch eine dünne Haut verbunden ist. Bei der Präparation lassen sich daher beide Teile recht leicht voneinander trennen.

Auf der Rückenfläche des Hysterosomas (Hyst) ist oft eine schmale Randpartie mehr oder weniger deutlich von der Mittelfläche (MF) abgesetzt. Am Hinterende des Randteils sitzt immer ein Porus mit kräftiger, erhabener Chitinumrandung, der Ausgang einer Drüse (gla). Der Randteil bis gla trägt immer nur 4 Borsten in Längsreihe, nach Grandjean [9] C 3, D 3, E 2 und F 2 benannt. Die vorderste dieser Borsten, C 3, gehört zu einer Querreihe am Vorderrande des Hyst, von innen nach aussen C 1, C 2 und C 3; Die innerste dieser 3 Borsten, C 1, ist die erste einer Längsreihe auf MF, mit C 1, D 1, D 2 und E 1 bezeichnet. Eine fünfte Borste in der Reihe rechnet man bereits zu den Borsten des Hinterrandes (PN 2). Die grosse Eckborste wird K 1 genannt. Die anderen Haare des Hinterrandes sind PN 1 und PN 3. Diese letztere sitzt meist schon mehr auf der Unterseite.

Der hintere Teil des Körpers ist oft höher als der vordere. Der Abstand der Rückenfläche des Hyst von der Bauchfläche wird nach dem Hinterende zu immer grösser, so dass die Seitenfläche gelegentlich die Form eines Dreiecks bekommt. Diese seitliche Platte, die bisweilen im rechten Winkel zur Rückenfläche steht, fasst auf die Unterseite des Körpers herum und umschliesst hier das Genitalanalfeld. Die spaltförmige Genitalöffnung und die ebenso gestaltete Analöffnung liegen hintereinander, ohne ineinander überzugehen, denn das quergelagerte Präanalschild von mehr oder weniger dreieckiger Form schliesst das Vorderende der Analöffnung ab. Jede Öffnung ist von 2 Schildstücken flankiert (G und A). Die Platten G haben trapezische oder viereckige Form und tragen gewöhnlich am Innenrande 9 Borsten oder auch mehr. Die beiden Platten A sind blattartig gebildet und die Zahl ihrer Borsten beträgt nur 2 oder 3. Aussenseits dieser beiden Plattenpaare gibt es ein langgestrecktes Panzerstück, das gelegentlich in Höhe des Raumes zwischen G und A die Andeutung einer Trennung aufweist, das Aggenitalanalschild. Da es anscheinend aus zwei Teilen zusammengeschmolzen ist, bezeichnen wir jeden gesondert, also den neben G mit, Ag, den neben A mit An. Auf An sitzen immer 3 Borsten in Längsreihe, ad 1, ad 2 und ad 3. Die hinterste, ad 1, ist gewöhnlich länger und kräftiger als die anderen. Auf dem Innenrande von Ag können 2 Borsten, adg 1 und adg 2, sitzen. Sie können aber auch auf der weichen Haut zwischen G und Ag stehen. Sie fehlen bei Nothrus .

Der Panzer der Seitenfläche des Körpers umfasst das Genitalanalfeld so, dass hinter dem Analteil ein mehr oder weniger spitzer Winkel gebildet wird, oder so, dass durch die Kanten der Seitenfläche und die wagrechte Kante des Hinterrandspanzers 2 fast rechte Winkel enstehen, welche wie ein Ende eines Vierecks die weiche Haut hinter der Analöffnung einrahmen.

Die Sternalpartie lässt 4 Paare von Epimeren (Ep) gut erkennen. Sie sind auf jeder Körperseite immer miteinander verschmolzen, ihre Grenzen jedoch meist mehr oder weniger tiefe Furchen, deren Ränder mit Knötchen besetzt sind. In der Mitte sind die Ep entweder gänzlich voneinander getrennt, oder auch ganz oder teilweise verwachsen. Das glatte, schmale Chitinband am Vorderrande der Sternalpartie, welches den Hinterrand des Camerostoms (Cam) darstellt und den Hinterrand des Gnathosomas (Gn) umfasst, weist in seiner Mitte stets einen sehr schmalen Längsspalt auf.

Das eiförmige Cam wird durch das Gn, bestehend aus dem Hypostom (Hyp), den beiden Maxillen (Mx.) und den neben diesen sitzenden Palpen (Plp) völlig bedeckt. Der Hinterrand des Hyp ist gut konvex, die beiden vorderen Seiten gerade. Sie bilden einen mit dem Scheitel nach vorne gerichteten nahezu rechten Winkel. An diesen Schenkeln sitzen die Mx und neben ihnen die Plp. Das Hyp trägt 2 Haare (eins jederseits), die meist nahe an den Schenkeln zu finden sind. Auf jeder Mx ist in der Mitte ein Haar zu sehen und hinter ihrem Vorderende, also auf der Innenseite, 2 oder 3 leicht an der Spitze nach innen gebogene. Bei einigen Gattungen erkennt man ausserdem in Höhe des Palptrochanters und dicht neben ihm ein oder 2, gelegentlich sogar 3 feine Börstchen. Bei anderen Gattungen fehlen sie anscheinend.

Die Plp haben 5 freie Glieder. Der Trochanter ist sehr kurz. Die Plp und die Mandibeln (Mdb) kommen hier nicht in Betracht.

Das beachtenswerteste Merkmal der Beine ist die Gestalt von Genu und Tibia. Beide sind annährend gleich kurz, nicht viel länger als breit und fast zylindrisch, d. h. das Vorderende beider Glieder hat nahezu denselben Durchmesser wie das Hinterende. Die Tarsen haben eine, zwei oder drei Krallen.

Der Familienname Camisiidae wurde 1929 von Sellnick [17], Seite 18, zuerst verwendet, entsprechend dem Verfahren, die Familie nach der zuerst genannten Gattung zu benennen. Das war Camisia von Heyden 1826 [12], Seite 612, mit Notaspis segnis Hermann 1804 als typische Art.

Für die schwedische Fauna kamen bisher die folgenden 4 Gattungen der Familie in Betracht:

Camisia von Heyden 1826,

Nothrus C. L. Koch 1836,

Platynothrus Berlese 1913,

Heminothrus Berlese 1913.

Was die bisherigen Berichte über in Schweden gesammelte Camisiidae anbetrifft, so sind es ihrer nicht sonderlich viele. Sellnick zählt nur 8.

1. C. H. Andersén [1] ist 1863 der erste mit 3 Arten, die in Skane gesammelt wurden. Von den zu den Camisiidae gehörenden Milben nennt er Nothrus peltifer C. L. Koch , N. angulatus C. L. Koch und N. palustris C. L. Koch . Durch die Freundlichkeit des Herrn P. Dalenius erhielt Sellnick die Präparate von N. peltifer und N. angulatus der Andersénschen Kollektion aus dem Zoologischen Institut der Universität Lund und so konnten die Arten nachgeprueft werden. N. peltifer ist Kochs Art und heisst heute Platynothrus peltifer . N. angulatus ist Heminothrus thori Berlese . Interessant ist es, dass der Bestimmer auf dem Schildchen des Originalpräparats schreibt: N. angulatus . "Obs. nahe dieser, vielleicht eine neue Art". In der Tat wurde ja Heminothrus thori erst 1904 als neue Art ( Angelia thori ) von Berlese beschrieben.

2. In weitem Abstande folgt 1902 I. Trägardh [20] mit einigen Camisiidae aus Lappland. Er nennt

Camisia peltifera (C. L. Koch) = Platynothrus peltifer .

Camisia biciliata (C. L. Koch) = Nothrus pratensis Selln.

Camisia horrida (Hermann) , die er für identisch mit Nothrus borealis Thorell hält. Die Ausführungen Trägardhs über die Identität seiner Arten mit anderen sind mehrfach nicht richtig.

3. 1910 nennt Trägardh [22] folgende Arten aus Lappland:

Nothrus punctatus L. Koch = Platynothrus punctatus .

Nothrus peltifer C. L. Koch = Platynothrus peltifer .

Nothrus lapponicus n. sp. = Camisia lapponica .

Nothrus horridus (Herm.) var. borealis Thorell = Camisia borealis .

Nothrus segnis (Hermann) = Camisia exuvialis Grandjean = C. biurus (C. L. Koch).

Nothrus targionii Berl. = Heminothrus paolianus Berl. var. longisetosus Willmann.

Nothrus biciliatus C. L. Koch = Nothrus pratensis Selln.

4. Erst nach mehr als 30 Jahren kommt wieder eine Fundortliste schwedischer Milben heraus, die einige Camisiidae enthält und wieder ist sie über Milben aus Lappland geschrieben. Es ist die von C. Willmann [25] 1943 über die von Professor Thienemann gesammelten Milben. In ihr werden genannt:

Camisia spinifer (C. L. Koch) .

Uronothrus kochi nom. nov. für Nothrus segnis C. L. Koch (non Hermann). Doch hat Grandjean [9] 1936 die Art bereits exuvialis genannt. (Siehe unter 3.)

Nothrus pratensis Sellnick .

Nothrus palustris C. L. Koch .

Nothrus borussicus Sellnick .

Platynothrus punctatus (L. Koch) .

Platynothrus peltifer (C. L. Koch) .

Platynothrus lapponicus ( Trägardh) = Camisia lapponica .

Heminothrus thori (Berlese) .

5. In demselben Jahre gibt K.-H. Forsslund [7] einige Fundortslisten aus Västerbotten. Er erwähnt

Camisia lapponica ( Trägardh).

Camisia segnis (Hermann) = C. biurus (C. L. Koch).

Heminothrus paolianus longisetosus Willmann.

Neonothrus humicola Forsslund n. sp. (ohne Beschreibung).

Nothrus palustris C. L. Koch .

6. In seiner Zusammenfassung führt Forsslund [8] 1945 dieselben Arten auf, doch Camisia biurus unter dem Namen C. scabra (L.) .

7. Dalenius bringt [6] 1950 folgende Arten aus dem südlichen Schweden (Skane, Blekinge, Smaland und Öland):

Camisia biverrucata C. L. Koch .

Camisia horrida (Hermann) .

Camisia horrida (Herm.) var. borealis (Thorell).

Camisia bicarinata = C. segnis (Hermann) Grandjean.

Camisia spinifer (C. L. Koch) .

Nothrus palustris C. L. Koch .

Nothrus borussicus Sellnick .

Platynothrus peltifer (C. L. Koch) .

Heminothrus thori (Berlese) .

Heminothrus paolianus Berlese var. longisetosus Willmann .

8. Als letzter folgt Tarras-Wahlberg [18] 1952 mit 2 Arten aus Smaland:

Nothrus pratensis Sellnick .

Platynothrus peltifer (C. L. Koch) .

Es sind also bisher folgende 16 Arten gesammelt worden:

Nothrus palustris in 1, 4, 6, 7.

N. pratensis in 4, 8.

N. borussicus in 4, 7.

N. silvestris in 2, 3, 7.

Camisia biverrucata in 7.

C. segnis in 7.

C. horrida in 2, 3, 7.

C. borealis in 3, 7.

C. lapponica in 3, 4, 6.

C. biurus in 3, 4, 5, 6.

C. spinifer in 4, 7.

Platynothrus peltifer in 1, 2, 3, 4, 6, 7, 8.

P. punctatus in 3, 4.

P. thori in 1, 4, 7.

Heminothrus paolianus longisetosus in 3, 5, 6, 7.

Neonothrus humicola in 5, 6.

Ausser den oben angeführten Verkürzungen werden unten folgende benutzt: D = P. Dalenius, F = K.-H. Forsslund, L = H. Lohmander, S = M. Sellnick, T = I. Trägardh, Ti = A. Thienemann. - Namen der schwedischen Provinzen: Bh = Bohuslän, Bl = Blekinge, Dlr = Dalarna, Dls = Dalsland, Gstr = Gästrikland, Hall = Halland, Hls = Hälsingland, Hrj = Härjedalen, Jmt = Jämtland, Lu Lpm = Lule Lappmark, Mpd = Medelpad, Nrk = Närke, Sdm = Södermanland, Sk = Skane, Sm = Smaland, T Lpm = Torne Lappmark, Upl = Uppland, Vb = Västerbotten, Vrm = Värmland, Vstm = Västmanland, Ang = Angermanland, Ög = Östergötland, Öl = Öland.

Bestimmungstabelle der Gattungen der Camisiidae

1. Die beiden unteren Ränder der Seitenflächen des Körpers neben dem Analfelde laufen hinter der Analspalte zu einem mehr oder weniger spitzen Winkel zusammen. Jede Analklappe hat immer nur 2 Borsten .............................. 2

- Das Analfeld ist hinter der Analspalte durch einen wagrechten Band der Panzerung des Körperhinterendes begrenzt. Dieser wagrechte Rand bildet mit den unteren Rändern der Seitenflächen des Körpers fast rechte, meist etwas stumpfe Winkel. Jede Analklappe hat 3 Borsten ............................ Camisia von Heyden

2. Das Rostrum hat in der Mitte seines Vorderrandes stets eine schmale Kerbe, welche bis in Höhe der Ansatzstellen der Rostralhaare nach hinten läuft. Unter den Bothridien befindet sich ein dichtgedrängtes Bündel von längeren Schläuchen. Die Mittelfläche des Hysterosomas ist immer ein wenig konvex, stets mit kleinen Gruben bedeckt, die im Präparat als helle, mehr oder weniger runde Flecke erscheinen. Ihre Zwischenräume bilden ein Netz von braunen Chitinmaschen. In der hinteren Hälfte der Mittelfläche gibt es eine Borste F 1. Der innere Rand jeder Genitalklappe hat stets 8 nicht immer regelmässig gestellte, einfache, kurze Borsten. Eine neunte Borste steht auf der hinteren Aussenecke jeder Klappe. Es gibt niemals 2 Borsten (adg 1 und adg 2) auf dem inneren Rande der Aggenitalplatte oder auf der weichen Haut zwischen ihr und der Genitalklappe ............................ Nothrus C. L. Koch

- Das Rostrum hat keine Kerbe in der Mitte seines Vorderrandes. Unter den Bothridien gibt es kein Bündel von zahlreichen, schlauchartigen Drüsen. Die Mittelfläche des Hysterosomas ist entweder wenig konvex oder auch konkav, niemals mit Gruben bedeckt, zwischen denen ein Netz von dunkleren Chitinmaschen zu erkennen ist. Es gibt keine Borste F 1 in der hinteren Hälfte der Mittelfläche des Hysterosomas. Der innere Rand jeder Genitalklappe hat mehr als 8 Haare. Auf der äusseren Hinterecke jeder Genitalklappe ist niemals eine Borste eingepflanzt. Auf dem Innenrande der Aggenitalplatte sitzen immer 2 Borsten .......... 3

3. Die Mittelfläche des Hysterosomas ist eine Senke, ohne Andeutung von Längskielen oder Längsfurchen. Die Borsten des Hinterrandes dos Hysterosomas stehen auf gut entwickelten Apophysen ............................... Heminothrus Berlese

- Die Mittelfläche des Hysterosomas ist meist leicht konvex, bisweilen mit 2 Längskielen. Die Borsten des Hinterrandes des Körpers niemals auf besonders bemerkenswerten Apophysen, doch gelegentlich auf Knötchen............................... 4

4. Hysterosoma fast parallelseitig. Mittelfläche des Hysterosomas mit 2 Längskielen in der Mitte. Die Borsten C bis F des Hysterosomas schwertförmig. D 2 ausserhalb der Kiele eingesetzt, C 1, D 1 und E 1 innerhalb. Die Borsten adg 1 und adg 2 stehen auf schmalen, spindelförmigen Vorsprüngen der Innenkante des Aggenitalschildes ........................... Neonothrus Forsslund

- Hysterosoma im Umriss eiförmig oder beutelförmig. Mittelfläche des Hysterosomas mit oder ohne Längskiele. Die Borsten C 1, D 1, D 2 und E 1 stehen, wo Kiele vorhanden sind, immer auf der Anssenseite der Kiele. Die Borsten adg 1 und adg 2 sitzen auf der Innenkante der Aggenitalplatte ............................... Platynothrus Berlese

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