Stenus (s. str.) sannifer, Puthz, 2004
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.3576334 |
DOI |
https://doi.org/10.5281/zenodo.6269728 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/B85F4160-FFD0-5573-0854-FE2577835300 |
treatment provided by |
Plazi |
scientific name |
Stenus (s. str.) sannifer |
status |
sp. nov. |
Stenus (s. str.) sannifer View in CoL sp. n.
Material-. ♂ - Holotypus und 2 ♀♀ - Paratypen: [I ndonesien]: J ava: Maribaya , 22 km NE Bandung, 27.VII. 1984, J. Robert ( MHNG. 1 PT coll. Puthz) ; 1 ♂ - Paratypus: [I ndonesien]: L ombok: Senaro. N slope of Rinjani , 1100 m, 2.- 5.II. 1984. Bolm (Staatliches Museum für Naturkunde, Stuttgart); 4 2 2 - Paratypen: Mt. Rinjani. Sebnaro. 400 m, waterfalls, 5.XI. 1991, Lobi ( MHNG, 1 PT coll. Puthz) .
Beschreibung: Länge 2.5- 3,1 mm (Vorderkörperlänge: 1.6 mm). Schwarz, mässig glänzend mit leichtem Messingschimmer. Vorderkörper sehr grob und gedrängtdicht bis rugos punktiert. Abdomen grob und sehr dicht punktiert; Beborstung kurz, wenig auffällig. Fühler bräunlichgelb. Kiefertaster gelb, Beine bräunlichgelb, die Schenkelspitzen angedunkelt. Clypeus schwarz. Oberlippe dunkelbraun, ziemlich
dicht beborstet.
Männchen: Schienen ohne Dornen. Hinterschienen in ihren apikalen zwei Dritteln leicht gebogen und innen abgeflacht. Vorderstemite ohne Auszeichnungen. 7. Stemit vor dem Hinterrand feiner und dichter als an den Seiten punktiert und beborstet. 8. Sternit (Fig. 2). 9. Sternit apikolateral mit spitzem Zahn. 10. Tergit breit abgerundet. Aedoeagus (Fig. 1), der breite und vergleichsweise kurze Medianlobus ist vom nach einer gewellten Kontur in eine kurze, dreieckige Spitze verengt: im Innern werden zwei kräftige, distal gesägte, median verbundene Ausstülphaken und eine dünne Tube deutlich. Die Parameren sind viel länger als der Medianlobus und tragen mehrere Gruppen ziemlich langer Borsten.
Weibchen: 8. Sternit zur Hinterrandmitte leicht vorgezogen, abgerundet. Valvifer apikolateral mit spitzem Zahn. 10. Tergit breit abgerundet. Die Spermatheka besteht aus einem langen, dünnen, dreimal gewundenen Schlauch und ist insgesamt fast so lang wie ein Valvifer.
Bemerkungen: Diese neue Art gehört in die Gruppe des • • 5. javanus Bemhauer ( Puthz, 1980: 29) und ist hier die Schwesterart des. javanus. Äusserlich kann ich sie nicht sicher von jenem trennen, zumal sie auch skulpturell variabel ist: die oben genannten Proportionsmasse des HT und des <5 von Lombok (beide haben identische Aedoeagen) zeigen schon, welche Unterschiede hier auftreten können. Beim HT handelt es sich um ein schlankeres, deutlich glänzendes und am Vorderkörper kaum rugos punktiertes Exemplar, die Stücke aus Lombok dagegen sind robuster, weniger glänzend und am Vorderkörper erheblich rugoser skulptiert. Zu S. javanus (dessen HT ich ebenso wie den des synonymen S. brachycephalus Cameron noch einmal untersucht habe) kann ich keine sicheren ektoskelettalen Unterscheidungsmerkmale angeben. Der Aedoeagus beider Arten zeigt aber ihren Unterschied (vgl. Fig. 4). Von S. sannator Puthz (Nord-Indien, Nepal), dessen Aedoeagus einen ähnlichen Umriss besitzt, trennt man die neue Art durch weniger tief ausgerandetes 8. Stemit des Männchens (vgl. Fig. 3) und durch den anders gestalteten Ausstülpapparat des Medianlobus (vgl. Abb. 6, Puthz, 1991), von. kamhaengi Rougemont durch fehlende Elytrenmakeln. von S. spongifera Cameron.. riukiuensis Puthz und. sannio Puthz durch weniger breite Stirn und durch seinen vom stumpfwinklig (also nicht gerundet-) verengten Medianlobus.
Etymologie'. Ich nenne die neue Art sannifer = grimassentragend, einmal um ihre Verwandtschaft mit den ähnlich benannten Spezies zu signalisieren, dann aber auch um auszudrücken, dass sie äusserlich merklich variabel ist.
MHNG |
Museum d'Histoire Naturelle |
PM |
Pratt Museum |
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.
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