Stenus (Hypostenus) kaibesarensis, Puthz, 2004

Puthz, Volker, 2004, Neue orientalische Arten der Gattung Stenus Latreille aus dem Genfer Museum (Coleoptera: Staphylinidae) 284. Beitrag zur Kenntnis der Steninen, Revue suisse de Zoologie 111 (2), pp. 285-301 : 293-295

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.3576334

DOI

https://doi.org/10.5281/zenodo.6269738

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/B85F4160-FFD9-557B-0927-F3FF70F25356

treatment provided by

Plazi

scientific name

Stenus (Hypostenus) kaibesarensis
status

sp. nov.

Stenus (Hypostenus) kaibesarensis View in CoL sp. n.

Material-. ♂ - Holotypus: [I ndonesien]: M aluc: Kai Besar G .. Tukrau , 300 m, leaf litter. 7.IX. 1991, D. Agosti., F9 11074, # 8 ( MHNG) ; 1 ♂ - Paratypus: Kai Besar : Bombay (E. of Elat). G. Dab, 3.IX. 1991, D. Agosti, F9 11018, # 4 (coll. Puthz) .

Beschreibung-, Länge: 4,5-5,7 mm (Vorderkörperlänge: 2,3 mm). Brachypter, blaumetallisch, ziemlich glänzend, Stirn grob und ziemlich weitläufig punktiert, Pronotum und Elytren sehr grob und sehr dicht, aber getrennt punktiert, Abdomen grob und ziemlich dicht punktiert; Beborstung kurz, wenig auffällig. Fühler hellbraun, die Keule wenig dunkler, Kiefertaster rötlichgelb, Beine rötlichgelb, die Knie und die Tarsen wenig dunkler. Clypeus blaumetallisch bis schwarzbraun, Oberlippe dunkelbraun, heller gesäumt, beide mässig dicht beborstet.

PM des HT: wH: 45,5; aE: 26; wP: 31,5; IP: 35; wEl: 41; 1 E1: 34,5; IS: 22.

Männchen: Beine ohne Auszeichnungen. Metasternum abgeflacht, grob und ziemlich dicht punktiert. Vordersternite grob und dicht punktiert. 7. Stemit in der hinteren Mitte feiner (aber immer noch ziemlich grob) und dichter als an den Seiten punktiert. 8. Sternit mit geschwungen-stumpfwinkligem Ausschnitt etwa im hinteren Elftel. 9. Stemit apikolateral mit spitzem Zahn. 10. Tergit abgerundet. Aedoeagus (Fig. 14) mit spitzwinklig verengtem Medianlobus, dieser vorn mit einem ventralen Feld dicht stehender Sinnesborsten. Parameren kürzer als der Medianlobus, apikal etwas verbreitert und daselbst mit ca. 10 kräftigen Borsten.

Weibchen: unbekannt.

Kopf deutlich breiter als die Elytren. Stirn mässig breit mit flachen Längsfurchen und einem kaum erhobenen Mittelteil, der etwas schmäler als jedes der Seitenstücke ist. Punktierung grob, mittlerer Punktdurchmesser gut so gross wie der basale Querschnitt des 3. Fühlergliedes, auf den Seiten meist dicht (Punktabstände hier grösser als die Punktradien), neben dem hinteren Augeninnenrand mit kleiner punktfreier Partie, Stirnmitte nur mit wenigen, zerstreuten Punkten, überwiegend punktfrei. Fühler kurz, zurückgelegt bis ins hintere Pronotumdrittel reichend, vorletzte Glieder eineinhalb mal so lang wie breit. Pronotum breit tonnenförmig, deutlich etwas länger als breit, seitlich wenig gewölbt, hinten nur flach konkav verengt, ohne Eindrücke. Punktierung sehr grob und sehr dicht, der mittlere Punktdurchmesser ist nur wenig kleiner als der grösste Querschnitt des 2. Fühlergliedes, die Punktzwischenräume sind bis auf wenige Ausnahmen überall viel schmäler als die Punktradien. Elytren trapezoid, viel schmäler als der Kopf, erheblich breiter als lang. Schultern schräg. Seiten kräftig nach hinten erweitert. Hinterrand tiefrund ausgerandet; ein flacher Schultereindruck erkennbar. Punktierung ähnlich grob und dicht wie am Pronotum. Abdomen stark gewölbt, fast zylindrisch, die Segmente 4-6 zeigen nur eine angedeutete seitliche Trennungslinie, die basalen Quereinschnürungen der ersten Segmente sind sehr tief, das 7. Tergit trägt einen reduzierten apikalen Hautsaum. Die Punktierung ist grob und ziemlich dicht, vorn nur wenig gröber als hinten, auf dem 3. Tergit sind die Punkte so gross wie der basale Querschnitt des 3. Fühlergliedes, ihre Abstände etwa punktgross, auf dem 7. Tergit sind die etwas längs-ausgezogenen Punkte kaum kleiner, ihre Abstände gut punktgross, das 10. Tergit ist wenig fein und wenig dicht punktiert. Beine schlank, die Hintertarsen nicht ganz drei Fünftel schienenlang, ihr 1. Glied ist etwas kürzer als die drei folgenden zusammengenommen, deutlich länger als das Klauenglied; das 4. Glied ist tief gelappt. Die Stirn und der überwiegende Teil des Abdomens sind deutlich genetzt, Pronotum und Elytren sowie das 8. Tergit zeigen nur Netzungsspuren. 10. Tergit ungenetzt.

Bemerkungen-, Diese neue Art gehört in die Gruppe des S. gigas L. Benick

(Puthz. 1971: 449) und hier in die Nähe des S. magnificus L. Benick. Sie unterschiedet sich von all ihren Nahverwandten durch ihre kurzen, breiten Elytren, ihre sehr grobe Vorderkörperpunktierung, ihre Netzung und durch den Aedoeagus.

Etymologie: Der Name dieser Art bezeichnet ihre Herkunft von der Molukkeninsel Kai Besar.

MHNG

Museum d'Histoire Naturelle

Kingdom

Animalia

Phylum

Arthropoda

Class

Insecta

Order

Coleoptera

Family

Staphylinidae

Genus

Stenus

GBIF Dataset (for parent article) Darwin Core Archive (for parent article) View in SIBiLS Plain XML RDF