Stenus (Hemistenus) schwendingeri, Puthz, 2004
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.3576334 |
DOI |
https://doi.org/10.5281/zenodo.6269742 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/B85F4160-FFDA-557D-09BD-FBE87023569E |
treatment provided by |
Plazi |
scientific name |
Stenus (Hemistenus) schwendingeri |
status |
sp. nov. |
Stenus (Hemistenus) schwendingeri View in CoL sp. n.
Material: ♂ - Holotypus und 2 ♀♀ - Paratypen: THAILAND: Huay Nam Dang , Mae Taeng District, 1400 m, 17.XII. 1990. P. Schwendinger ( MHNG, 1 PT coli. Puthz) .
Beschreibung: Länge: 2,6-3,4 mm (Vorderkörperlänge: 1.6- 1,7 mm). Schwarz mit leichtem Bronzeschimmer, schwach schimmernd. Vorderkörper grob und sehr dicht punktiert, Abdomen vorn ziemlich grob, hinten mässig fein, überall sehr dicht punktiert: Beborstung kurz, wenig auffällig. Fühler schmutziggelb, die Keule gebräunt, Kiefertaster rötlichgelb. Beine einfarbig bräunlichgelb. Clypeus schwarz, Oberlippe braunschwarz, beide dünn beborstet. Paraglossen oval.
PM des HT: wH: 28.5; aE: 14; wP: 21; IP: 21,5; wEl: 28,3; 1E1: 30; IS: 25.
Männchen: Beine ohne Auszeichnungen. Metastemum flach gewölbt, grob und dicht auf glänzendem Grund punktiert. Vordersternite einfach. 7. Sternit in der hinteren Mitte sehr fein und dicht, flach punktiert und beborstet. 8. Sternit mit kleinem Apikalausschnitt etwa im hinteren Achtzehntel. 9. Sternit apikolateral dreizähnig gesägt (Fig. 12). 10. Tergit abgerundet. Aedoeagus (Fig. 13), Medianlobus in seiner Vörderhälfte nadeldünn, im Innern mit einem tubigen Innensack und einer deutlich skierotisierten Ausstülpspange (Fig. 11). Parameren etwa so lang wie der Medianlobus, an ihren Spitzen etwas löffelförmig erweitert und daselbst mit 3+7 Borsten, von denen eine besonders lang und kräftig ist.
Weibchen: 8. Sternit am Hinterrand breit abgerundet. Valvifer apikolateral dreizähnig. 10. Tergit abgerundet. Spermatheka aus einem dünnen, vielfach gewundenen Schlauch (“Schlauchgewirr ”) mit einem kräftig skierotisierten, ziemlich langen Einfüllstutzen bestehend, insgesamt fast so lang wie ein Valvifer.
Kopf beim Männchen gut so breit wie die Elytren, beim Weibchen etwas schmäler. Stirn schmal, eingesenkt und innen ganz flach. Punktierung grob und sehr dicht, mittlerer Punktdurchmesser fast so gross wie der apikale Querschnitt des 2. Fühlergliedes, Punktzwischenräume viel kleiner als die Punktradien. Fühler schlank, zurückgelegt den Pronotumhinterrand überragend, vorletzte Glieder nicht ganz doppelt so lang wie breit. Pronotum gut so lang wie breit, in der Vorderhälfte seitlich deutlich konvex, hinten deutlich, aber nicht stark, konkav eingeschnürt: keine Eindrücke.
Punktierung sehr regelmässig, tief eingestochen, so grob wie auf der Stirn, äusserst dicht. Elytren etwa quadratisch, etwas länger als breit, Naht- und Schultereindruck flach. Punktierung auffallend regelmässig, grob und sehr dicht, kaum gröber als am Pronotum. Abdomen ellipsoid. Seiten deutlich gerundet. Paratergite des 4. Segments nicht ganz so breit wie das 2. Fühlerglied, leicht ventrad geneigt und nur mit einzelnen Punkten. Basale Querfurchen der ersten Tergite ziemlich tief, 7. Tergit mit deutlichem apikalem Hautsaum (die Art ist voll geflügelt). Punktierung vorn fast so grob wie auf der Stirn, hinten erheblich feiner, auf den einzelnen Tergiten jeweils vorn gröber als hinten; die mittlere Punktgrösse der Punkte des 7. Tergits ist so gross wie eine Augeninnenrandfacette; die Punktierung ist überall sehr dicht. 10. Tergit spärlich und zerstreut punktiert. Beine schlank, Hintertarsen fast drei Viertel schienenlang, ihr 1. Glied gut so lang wie die beiden folgenden zusammengenommen, erheblich länger als das Klauenglied; das 4. Glied ist sehr dünn, wenig auffällig gelappt. Stirn und Pronotum zeigen nur Netzungsspuren, Elytren deutlich genetzt, Abdomen vom flach, hinten deutlicher genetzt.
Bemerkungen-, Diese neue Art ist vermutlich die Schwesterart des. pallidipes Cameron, sie sieht ihm zum Verwechseln ähnlich, auch der Medianlobus (nicht jedoch die Parameren) sind sich ähnlich; sie unterscheidet sich von ihm äusserlich nur schwer durch ihre dichtere und etwas weniger grobe Punktierung der Stirnmitte und beim Männchen zusätzlich durch viel flacher ausgerandetes 8. Sternit (5. pallidipes zeigt hier einen tiefen spitzwinkligen Ausschnitt gut im hinteren Drittel). Unter den makropteren, ungemakelten orientalischen (Hemistenus-) Arten mit apikolateral gesägtem 9. Sternum und eingesenkter Stirnmitte, die eine ähnliche Grösse haben, äh nelt die neue Art noch. iustus Puthz, dessen Stirnmitte aber gröber punktiert und dessen vorderes Abdomen ungenetzt ist, sowie. humicola Puthz, der jedoch kleinere Elytren besitzt. Sie ähnelt auch. absurdus Puthz und 5. peratus Cameron, die aber beide eine erhobene Stimmitte zeigen, ganz abgesehen von den Sexualcharakteren.
Etymologie: Mit ihrem Namen ehre ich ihren verdienstvollen Sammler, Herrn P.
Schwendinger (Genf).
MHNG |
Museum d'Histoire Naturelle |
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.
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