Scabiosa graminifolia L.

Hess, Hans Ernst, Landolt, Elias & Hirzel, Rosmarie, 1976, Flora der Schweiz und angrenzender Gebiete. Band 3. Plumbaginaceae bis Compositae (2 nd edition): Dipsacaceae, Birkhaeuser Verlag : 351

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292249

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/B8D46FF8-749E-5931-D8F1-863E8B41D5FD

treatment provided by

Donat

scientific name

Scabiosa graminifolia L.
status

 

Scabiosa graminifolia L.

Grasblättrige Skabiose

Ausdauernd, mit holzigem, verzweigtem Rhizom und zahlreichen sterilen Trieben; 20-50 cm hoch. Stengel aufsteigend, einfach und einköpfig, im obern Teil dicht und anliegend behaart. Alle Blätter grasartig, 25 - 100mal so lang wie breit, ganzrandig, beiderseits dicht anliegend behaart. Köpfe 3-4,5 cm im Durchmesser. Hüllblätter schmal lanzettlich, ½ -⅔ so lang wie die äußern Blüten. Kronen hellblauviolett. Außenkelch 2 - 3,5 mm hoch, 25-30nervig. Kelchborsten 3,5 bis 5 mm lang, gelblich. Frucht 3-4 mm lang, nur in der obern Hälfte 8furchig, dicht und lang behaart (Haare ca. 2 mm lang). - Blüte: Später Sommer.

Zytologische Angaben. 2n = 18: Material aus botanischen Gärten (Kachidze 1929, Poucques 1949, Frey 1970). Sugiura (1943) zählte an Material ohne Herkunftsangabe 2n = 16.

Standort. Kollin und montan. Trockene, steinige Böden über Kalk und Dolomit in warmen Lagen. Felsschutt, felsige Hänge und Grate.

Verbreitung. Mittel- und südeuropäische Gebirgspflanze ( südlich): Pyrenäen, West- und Südalpen, Apennin ( südwärts bis in die Abruzzen), Gebirge der Balkanhalbinsel ( südwärts bis Mazedonien). - Im Gebiet: Savoyen (Mont Chauffé), Valle d’Ossola (Valle Anzasca), südliches Tessin, Comerseegebiet, Veltlin (Dubino, Gegend von Sondrio), südliche Bergamasker Alpen.

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