Silene nutans L.
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.291815 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/BA5BDBA3-D2F1-47C7-E7AB-00C19D39DBA5 |
treatment provided by |
Donat |
scientific name |
Silene nutans L. |
status |
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Silene nutans L. View in CoL View at ENA
Nickendes Leimkraut
Ausdauernd, mit kurzen, sterilen, rosettenartig beblätterten Trieben (die meisten Internodien 1-3mal so lang wie dick); 25-50 cm hoch; ziemlich dicht behaart (Haare mehrzellig, bis 0,8 mm lang, meist kürzer, im obem Teil drüsig), mit zwittrigen Blüten. Stengel aufrecht, im obern Teil klebrig. Blätter lanzettlich (die untern auch spatelförmig), 3-10mal so lang wie breit. Blüten in lockeren, vielblütigen, einseitswendigen Blütenständen, nickend (bei den meisten anderen Arten der Gattung aufrecht). Kelch 7-15 mm lang, grünlich oder rötlich, mit 0,1-0,5 mm langen Drüsenhaaren, mit 10 dunklen Nerven; Kelchzähne etwa ⅓ so lang wie der verwachsene Kelchteil. Kronblätter 15-25 mm lang, oberseits ± weiß, unterseits weiβlich, rötlich oder grünlich, tief 2teilig, mit schmalen Zipfeln, am Schlundeingang ohne Borsten, mit 2teiliger, 1-3mm langer Schuppe. Griffel 3. Kapsel 7-15 mm lang, sich mit 6 abstehenden oder zurückgebogenen Zähnen öffnend, im Kelch kurz gestielt; Stiel ⅙- ½ so lang wie die Kapsel. Samen 0,8-1,5 mm im Durchmesser. - Blüte: Später Frühling und Sommer.
Zytologische Angaben. 2n = 24: Material von vielen Stellen Europas (Blackburn 1928, Rohweder 1939, Favarger 1946, Blackburn und Morton 1957; weitere Autoren bei Tischler 1950).
Standort. Kollin, montan und subalpin, seltener alpin. Trockene, lockere Böden in wärmeren Lagen. Trockenwiesen, Weiden, lichte Wälder, Gebüsche, Felsspalten.
Verbreitung. Eurosibirische Pflanze: Europa (ohne Island und arktische Gebiete; im engeren Mittelmeergebiet selten); Kaukasus, Sibirien ( ostwärts bis Baikalseegebiet). Verbreitungskarte von Meusel (1964). - Im Gebiet verbreitet, ziemlich häufig.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.