Trifolium fragiferum L.
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292251 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/BA5E9BED-0DF8-529A-F951-74926C12ABD7 |
treatment provided by |
Donat |
scientific name |
Trifolium fragiferum L. |
status |
|
( Galearia fragifera [L.] Presl)
Erdbeer-Klee
Ausdauernd, mit dünnen, kriechenden, verzweigten Ausläufern; 7-10 cm hoch. Stengel niederliegend, an den Knoten wurzelnd, nur wenig verzweigt, fast kahl bis zerstreut behaart. Teilblätter 1-2mal so lang wie breit, bis 2 cm lang, abgerundet oder spitz, fein gezähnt, mit der größten Breite meist oberhalb der Mitte, kahl oder unterseits zerstreut behaart. Nebenblätter der untern Stengelblätter meist bedeutend kürzer als der halbe Blattstiel, kahl; der freie Teil in eine lange Spitze ausgezogen, 2-5mal so lang wie breit. Blütenstände fast kugelig, 0,7-1,5 cm (zur Fruchtzeit bis 2 cm) im Durchmesser, einzeln, in den Achseln von Stengelblättern auf langen, aufrechten Stielen, von einem 2-5 mm langen, verwachsenen, tief geteilten Hochblattkranz umhüllt (sonst im Gebiet nur noch bei T. alpinum und der Artengruppe des T. resupinatum ein Hochblattkranz). Blüten fast ungestielt. Kelchröhre undeutlich 10-20nervig, zur Fruchtzeit netzaderig, auf der obern Seite behaart, auf der untern Seite kahl, nach der Blüte besonders auf der obern Seite blasenförmig erweitert (der Fruchtstand deshalb entfernt einer Erdbeere gleichend; Kelchröhre nur noch bei der Artengruppe des T. resupinatum Nr. 6 blasenförmig). Kelchzipfel sehr schmal 3eckig, fast gleich lang (bei den meisten andern Arten der unterste Zipfel länger), kahl oder behaart. Krone 5-7 mm lang, 3-4mal so lang wie die Kelchröhre, rosa (selten weiß). - Blüte: Sommer und früher Herbst.
Zytologische Angaben. 2n = 16: Material aus Schleswig-Holstein (Bleier 1925), aus Ungarn ( Pólya 1948); aus den Niederlanden (Gadella und Kliphuis 1968); weitere Autoren bei Tischler (1950).
Standort. Kollin und montan. Wechselfeuchte, tonige Böden in wärmeren Lagen. Grasige Wege, Teichufer, Weiden. Besonders Cyperetum flavescentis W. Koch 1926.
Verbreitung. Mediterrane Pflanze: Nordwärts bis Südschottland und Südskandinavien; Westasien; Nord- und Ostafrika; Madeira und Kanaren. Verbreitungskarte von Meusel et al. (1965). - Im Gebiet ziemlich verbreitet, nicht häufig (in den Nordalpen und im nördlichen Alpenvorland selten).
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.