Galium verum L.
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292249 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/BAFE01B6-7E01-F8D4-F084-E1A9F522C151 |
treatment provided by |
Donat |
scientific name |
Galium verum L. |
status |
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Artengruppe des Galium verum L.
Echtes Labkraut
Ausdauernd, lockerrasig, mit dünnem Rhizom und kriechenden Ausläufern. Stengel bis in den Blütenstand kurz und abstehend behaart (Haare 0,05-0,3 mm lang), am Grunde mehr als 1 mm dick. Mittlere Blätter zu 8-12 im Quirl, 1-2,5 cm lang, sehr schmal lanzettlich ( nadelförmig), mit der größten Breite in der Mitte oder darüber, 10-15mal so lang wie breit, 1nervig, mit 0,2-0,4 mm langer, hyaliner Spitze, mit nach unten gerollten Rändern, am Rande mit kurzen vorwärts gerichteten, kegelförmigen Haaren, kahl oder kurz behaart, unterseits hellgrün und dicht und kurz behaart. Blütenstände vielblütig mit endständigen und in den Achseln der obersten Blätter sitzenden Teilblütenständen. Blütenstiele 1-3 mm lang, meist mit Tragblättern, nach der Blüte sparrig abstehend. Krone gelb, ± flach, mit spitzen (nicht grannenartig zugespitzten) Zipfeln, 2-4 mm im Durchmesser. Früchte etwa 1,5 mm hoch, ± glatt, kahl (selten abstehend behaart).
Die Artengruppe des G. verum , umfaßt verschiedene eurasiatische Sippen, deren Verbreitung und Abgrenzung noch weiter abgeklärt werden muß.
In Mittel- und Nordeuropa ist G. verum s.str. immer tetraploid und G. Wirtgenii immer diploid. Weiter im Süden ( Karpatenländer, Balkan usw.) kommen aber auch diploide Sippen von G. verum vor, und die Abgrenzung von G. verum und G. Wirtgenii wird dort sehr problematisch. Ehrendorfer betrachtet deshalb die beiden hier angeführten Sippen nur als Unterarten.
Eingehendere zytologische Untersuchungen von Fagerlind (1937) und Lövqvist (1962a).
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.