Verbascum pulverulentum Vill.

Hess, Hans Ernst, Landolt, Elias & Hirzel, Rosmarie, 1976, Flora der Schweiz und angrenzender Gebiete. Band 3. Plumbaginaceae bis Compositae (2 nd edition): Scrophulariaceae, Birkhaeuser Verlag : 178

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292249

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/BB7B1E3A-EA05-7A77-CD48-72399FAA9FB2

treatment provided by

Donat

scientific name

Verbascum pulverulentum Vill.
status

 

Verbascum pulverulentum Vill.

( V. floccosum Waldst. et Kit. )

Flockige Königskerze

2 jährig; 0,5--1,2 m hoch, dicht mit abwischbarem, flockigem, weißem Filz bedeckt, im obern Teil auch mit einzelnen Drüsenhaaren. Stengel rund, von der Mitte an verzweigt. Blätter beiderseits mit weißem Filz, undeutlich und stumpf gezähnt, die grundständigen Blätter kurz gestielt, am Grunde verschmälert, bis 40 cm lang und 15 cm breit; mittlere und obere Stengelblätter mit gestutztem oder herzförmigem Grunde, sitzend. Blüten kurz gestielt (die längsten Stiele zur Fruchtzeit 3-7 mm lang), zu 2-8 in den Achseln der obern, 3-5 mm langen Blätter. Kelch 3,5 mm lang, mit zahlreichen Sternhaaren, mit schmal lanzettlichen Zipfeln. Krone 1,8-2,5 cm im Durchmesser, gelb (selten weiß), dunkler punktiert, außen mit Sternhaaren. Staubblätter ± gleich, mit nierenförmigen, quergestellten, nicht herablaufenden Staubbeuteln und wollig und weiß behaarten Staubfäden. Griffel mit keulenförmiger Narbe. Frucht eiförmig, mit zahlreichen Sternhaaren, 3-5 mm lang. - Blüte: Sommer.

Zytologische Angaben. 2n = 32: Material unbekannter Herkunft (Perino aus Håkansson 1926, Delay 1947).

Standort. Kollin, montan und subalpin. Trockene, nährstoffreiche, steinige oder sandige Böden in warmen Lagen. Sonnige Hänge, Trockenwiesen, Rebberge.

Verbreitung. Südeuropäische Pflanze: Nordwärts vereinzelt bis Südengland, Südbelgien, Rheintal, Steiermark, Banat; Madeira. - Im Gebiet: Oberrheinische Tiefebene ( südwärts bis Baselland), südlicher Jura ( nordostwärts bis Biel), Genferseegebiet, Gegend vom Chambéry (Savoyen), Valle d’Ossola, südliches Tessin, Comerseegebiet (z. B. Como, Mandello, Linzanico, Chiavenna), Veltlin (Pendolasco), Bergamasker Alpen (Val Caleppio, Valle Imagna, Aprica, Valle Seriana, Val Camonica); nicht häufig.

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