Grevenius pulcher (Mihelčič, 1971/72)
publication ID |
https://doi.org/ 10.11646/zootaxa.4851.3.3 |
publication LSID |
lsid:zoobank.org:pub:FA88FCB6-0558-4419-AA00-AB22A429728E |
DOI |
https://doi.org/10.5281/zenodo.4476327 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/BE0F9513-4B67-FFF1-FF58-51E3FA3B1915 |
treatment provided by |
Plazi |
scientific name |
Grevenius pulcher (Mihelčič, 1971/72) |
status |
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Grevenius pulcher (Mihelčič, 1971/72) View in CoL
Original:
5. Hypsibius (Hypsibius) pulcher n. sp. (Abb. 4)
1) Die zu dieser Art gehörenden Exemplare hatten eine Länge zwischen 300 μ und 500 μ, und gehören zu mittelgrossen bis grossen Hypsibien. Das Augenpigment ist rundlich; der Kopf gerundet und die Stirn steil aufsteigend.
2) Die Kutikula ist skulpturiert; die Skultur besteht aus hellen, runden, sehr kleiner Körnchen ( Granula ), die bei starker Vergrösserung durch helle Bälkchen verbunden sind und zwar so, dass sie unregelmassige Maschen bilden. Diese können vier-, fünf- oder sechseckig sein. Sie umschliessen ein dunkles Feld. Beim hohen Tubus und schwacher Vergrösserung sehen wir keine Bälkchen (Leisten) sondern nur Körner, die aber bei tiefer Tubuseinstellung dunkel erscheinen. Es handelt sich bei dieser Art um doppelte Skulptur.
3) Die Schlundröhre ist schwach S-förmig gebogen, mittelmässig breit (2 μ bis 3 μ) und so lang, wie der breitovale Schlundkopf. Dieser ist im Verhältins zur Korperlänge als gross zu bezeichnen (seine Länge beträgt bei einem 300 μ langen Tier 35 μ). Im Schlundkopf sind zwei Makroplakoide, deren Länge verscheiden ist: das erste ist um 1/3 länger als das zweite; beide sind schmale, dünne Stäbe. Die Makroplakoidenreihe reicht über die ganze Länge des Bulbuslumens. Ein Mikroplakoid ist vorhanden.
4) Die Beine sind kurz, ihre Krallen hypsibiusartig (die beiden Äste einer Kralle divergieren im scharfen Winkel); die beiden Krallenpaare eines Beines weichen in ihrer Länge und Form nicht besonders voreinander ab (eine Besonderheit mancher Süsswassertardigraden). Der Basalteil ist kurz; die beiden Äste sind kräftig; der Hauptast der Hauptkralle ist schlank und in eine verlängerte, fein zugespitzte Spitze ausgezogen; der Nebenast ist kürzer, stämmiger und in eine kurze aber dünne spitze endigend. Nebenspitzen fehlen. Ähnlich ist die Nebenkralle gebaut. Sie ist nur wenig kleiner; der Hauptast ist kaum merklich kürzer als bei der Hauptkralle; auch die Spitze ist nur wenig kürzer.
5) Eier wurden nicht beobachtet.
6) Diese Art dürfte in der Nähe der beiden in feuchten und nasssen Lokalitäten lebenden Arten H. (H.) dujardini und H. (H.) convergens stehen; sie unterscheidet sich jedoch von beiden genannten durch die skulpturierte Kutikula, durch die schwach gebogene (S-förmige) Schlundröhre, durch die Form und Länge der Makroplakoide, durch den kurzen Basalteil und den geringen Unterschied zwischen den beiden Krallen eines Beines.
7) Vielleicht könnten wir diese Art mit H. spec. 7 identifizieren; jedoch ist bei dieser Art die Skulptur regelmässig, besteht aus erhobenen Kanten (Leisten, Bälkchen), dazu ohne helle Granula . Auch sind die Krallen anders gebaut.
8) Trotz der fehlenden Eier ist die Art m. M. nach genügend charakterisiert, dass wir sie als selbständig betrachten können.
9) Festgestellt wurde sie in Schweden (Espon) zugleich mit H. (I.) augusti und bei Arvisjauresjön und Tyräjärvi.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.
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