Linum narbonense L.

Hess, Hans Ernst, Landolt, Elias & Hirzel, Rosmarie, 1976, Flora der Schweiz und angrenzender Gebiete. Band 2. Nymphaceae bis Primulaceae (2 nd edition) (p. 956): Linaceae, Birkhaeuser Verlag : 638

Linum narbonense L.

Südfranzösischer Lein

Ausdauernd; 20-50 cm hoch. Stengel aufrecht, einfach oder im Blütenstand verzweigt, kahl. Blätter wechselständig, kahl, 6-15mal so lang wie breit, bis 2,5 cm lang. Blütenstiele etwa so lang oder wenig länger als das nächststehende Blatt, kahl, aufrecht. Kelchblätter 8-12 mm lang, lang zugespitzt, hautrandig, auch am Rande kahl, undeutlich 3nervig. Kronblätter 25-35 mm lang, blau. Narben schmal keulenförmig (1,5-3 mm lang). Frucht aufrecht, 6-8 mm lang. - Blüte: Früher Sommer.

Zytologische Angaben. 2n = 18: Material aus botanischen Gärten (Kichuchi aus Tischler 1950, Gill und Yermanos 1967). 2n = 28: Material aus botanischen Gärten (Ray 1944).

Standort. Kollin. Trockene, steinige Böden. Felsensteppen.

Verbreitung. Westmediterrane Pflanze: Nord- und ostwärts bis Südfrankreich, Alpen, Dalmatien, Albanien; Algerien. - Im Gebiet: Wallis (Umgebung von Visp, wahrscheinlich nur eingebürgert).