Cardamine Matthioli Moretti

Hess, Hans Ernst, Landolt, Elias & Hirzel, Rosmarie, 1976, Flora der Schweiz und angrenzender Gebiete. Band 2. Nymphaceae bis Primulaceae (2 nd edition) (p. 956): Cruciferae, Birkhaeuser Verlag : 201

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292251

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/C03D38E2-0530-AC99-C9D6-8BB46498ED25

treatment provided by

Donat

scientific name

Cardamine Matthioli Moretti
status

 

Cardamine Matthioli Moretti

( C. Hayneana Welwitsch ex Rchb. )

Matthiolis Schaumkraut

Stengel am Grunde und oft auch im obern Teil verzweigt (seitliche Stengel wenigstens bei Exemplaren vorhanden, die über 12 cm hoch sind). Erste Grundblätter meist mit 6-12 seitlichen Teilblättern und verschieden großem Endteilblatt (die Zahl der Teilblätter ist 5-15mal so groß wie die Breite des Endteilblattes in Zentimetern). Stengelblätter zahlreich, die untern mit 13-28 ungestielten Teilblättern. Die Zahl der Teilblätter der obersten Stengelblätter ist 5-7mal so groß wie die Blattlänge in Zentimetern. Kelchblätter 2,1-3 mm lang. Kronblätter meist weiß, selten rötlich, 5,5-9 mm lang. Früchte 0,8-1,2 mm dick und 18-32 mm lang, mit 32-46 Samenanlagen. - Blüte: Frühling.

Zytologische Angaben. 2n = 16: Material von Österreich (Mattick in Tischler 1950, Lövkvist 1956).

Standort. Kollin. Mäßig trockene bis nasse, magere Böden in wärmeren Lagen. Wiesen, Ufer, Flachmoore, Bahndämme.

Verbreitung. Südosteuropäische Pflanze: Balkanhalbinsel ( nordwärts bis in die Tschechoslowakei), Ost- und Südalpen. - Im Gebiet: Südliches Tessin und angrenzende Gebiete, Südfuß der Bergamasker Alpen. Sehr ähnliche Pflanzen auch nördlich der Alpen: Genferseegebiet, Plaine de l’Orbe, Thunerseegebiet, Linthebene, Bodenseegebiet ( abwärts bis nördliches Zürich) und angrenzende Gebiete von St. Gallen und Vorarlberg.

Bemerkungen. Die in Sumpfwiesen vorkommenden Pflanzen nördlich der Alpen, die meist dunkellila Blüten besitzen, sollten näher untersucht werden.

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