Milium effusum L.
publication ID |
https://doi.org/10.5281/zenodo.291815 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/C0444935-410A-7317-670E-1A0C3931D0ED |
treatment provided by |
Donat |
scientific name |
Milium effusum L. |
status |
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Milium effusum L. View in CoL View at ENA
Ausgebreitete Waldhirse
Ausdauernd; 50-120 cm hoch, unterirdische Ausläufer treibend, kahl. Stengel aufrecht. Blätter bis 1,5 cm breit, und bis 25 cm lang, allmählich zugespitzt, rauh; Blatthäutchen etwa 5 mm lang, breit abgerundet, meist unregelmäßig zerschlitzt und gezähnt. Rispe 10-25 cm lang, sehr locker; Rispenäste nach der Blüte senkrecht abstehend oder teilweise rückwärts gerichtet, wellig, die untersten bis 15 cm lang (an großen Pflanzen), alle Äste nur wenige Ährchen tragend. Hüllspelzen 3-4 mm lang, außerseits fein bewimpert. - Blüte: Später Frühling.
Zytologische Angaben. 2n = 28: Material aus Finnland (Sorsa 1962Sorsa 1963), aus Skandinavien ( Löve und Löve 1944b), aus Island ( Löve und Löve 1956b), aus Holland (Gadella und Kliphuis 1963), aus dem Elsaß (Linder und Brun 1956), aus Japan (Tateoka 1954) und aus Kanada (Bowden 1960a), aus Rußland (s. Löve und Löve 1961).
Standort. Kollin, montan und subalpin. Durchfeuchtete, humose, meist lockere und nährstoffreiche Böden. Lichte Laubmischwälder, Buchen-, Tannen- und Fichtenwälder, Hochstaudenfluren, seltener auf Viehlägerstellen.
Verbreitung. Eurasiatisch-nordamerikanische Pflanze: Ganz Europa , ( nordwärts bis zum Nordkap und auch auf Island), im Mediterrangebiet vereinzelt, ebenso in Südrußland (im Kaukasus das nahe verwandte M. Schmidtianum C. Koch ), Obgebiet, zentralasiatische Gebirge, Himalaja, Ostasien ( Küstengebiete und Inseln [z. B. Formosa , Japan]); in Neuseeland eingebürgert; im östlichen Nordamerika zwischen 40 und 55° NB. Verbreitungskarten von Hultén und Meusel (1958) (1964). - Im Gebiet ein häufiges Waldgras; in Trockengebieten selten. Bemerkungen. M. effusum ist im Gebiet nicht vielgestaltig; Fernald (1950a) hat die nordamerikanische Sippe als var. cisatlanticum Fernald abgetrennt ( Blätter stumpf, weniger rauh; Rispenäste schlaffer, weiter abgerückt).
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.
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