Alchemilla alpina L., Silbermantel
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292251 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/C10D2A79-AD9B-2E00-7CE0-01740D144FD8 |
treatment provided by |
Donat |
scientific name |
Alchemilla alpina L., Silbermantel |
status |
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4
Artengruppe der Alchemilla alpina L., Silbermantel
Ausdauernd; mit oberirdischen, von braunen Nebenblättern umhüllten, niederliegenden und an der Spitze bogig aufsteigenden, mit einer Rosette endigenden, bis 10 cm langen Sprossen (in den andern Gruppen kommen solche Sprosse nicht vor). Grundständige Blätter 5-7teilig (nie 9teilig), die 2-3 mittleren Abschnitte meist bis zum Grunde frei, seltener bis 3 mm lang verwachsen; wenn Blatt mehr als 5teilig, dann die beiden seitlichen Abschnitte gelegentlich bis über die Mitte verwachsen, selten bis zum Grunde frei; Abschnitte oval, größte Breite über oder in der Mitte, 1-2 cm lang und ½ bis ⅓ so breit; an der Spitze jederseits mit 2-6 zusammenneigenden oder geraden, spitzen Zähnen, oberseits kahl, glänzend, dunkelgrün, unterseits dicht und anliegend silberig glänzend behaart; Blattstiel 2-10 cm lang, anliegend oder schief abstehend behaart. Stengel 1-7mal so lang wie die Blattstiele der Grundblätter, aufrecht oder bogig aufwärts gerichtet, anliegend oder etwas schief abstehend behaart. Stengelblätter 1-3, das unterste 3teilig, die obern reduziert. Blüten in dichten Knäueln. In jedem Knäuel die meisten Fruchtstiele kürzer bis so lang wie die Kelchbecher (wenige länger). Blütenstiele, Kelchbecher und außerseits die Kelchblätter dicht und schief abstehend behaart. Kelchblätter nach der Blüte meist aufgerichtet. - Früchte: Sommer.
Die Artengruppe ist verbreitet durch die europäischen Gebirge, durch Nordeuropa (bis 71° NB), Grönland; in Nordamerika im Gebiet der St. Lorenz-Mündung. Verbreitungskarten von Hultén (1958) und Meusel et al. (1965). Unsere Arten der Gruppe besiedeln kalkfreie, oft saure Standorte.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.