Potentilla sterilis (L.) Garcke
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292251 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/C11D122B-927E-4323-F4E6-7D34B36BB6BC |
treatment provided by |
Donat |
scientific name |
Potentilla sterilis (L.) Garcke |
status |
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Potentilla sterilis (L.) Garcke
Erdbeerähnliches Fingerkraut
Pflanze ohne Drüsenhaare zwischen den gewöhnlichen Haaren, mit bis 30 cm langen, niederliegenden, an der Spitze Blattrosetten bildenden und sich bewurzelnden Sprossen. Grundständige Blätter mit 5-15 cm langen, senkrecht abstehend behaarten Stielen, mit 3 radiär angeordneten Teilblättern; Teilblätter oval, 1,5-4 cm lang, etwa 1 ½ mal so lang wie breit, mit der größten Breite meist über, seltener in der Mitte, oberseits dunkelgrün, locker behaart, unterseits heller grün, dichter behaart bis seidig glänzend, jederseits mit 4-6′, seltener 7, meist stumpfen Zähnen. Stengel niederliegend und an der Spitze bogig aufsteigend, die grundständigen Blätter nicht überragend, 1-3 blütig,wie die Blattstiele behaart. Durchmesser der Blüten 1-1,5 cm. Kelch innerseits gelblich; äußere Kelchblätter schmal lanzettlich, kürzer als die breiteren, innern Kelchblätter. Kronblätter weiß, oval, ( größte Breite über der Mitte) bis herzförmig, etwa so lang wie der Kelch. Staubfäden kahl, nach oben allmählich dünner werdend. Früchtchen nur an der Ansatzstelle behaart, Haare kürzer als das reife Früchtchen; Griffel fast an der Spitze des Früchtchens, fadenförmig, 1,5-2 mm lang. - Blüte: Frühling, in milden Wintern schon Januar und Februar.
Zytologische Angaben. 2n = 28: Material aus Schleswig-Holstein (Wulff 1938), aus dem Elsaß (Gagnieu et al. 1961).
Standort. Kollin, selten montan und subalpin. Humose, feuchte bis trockene Sand- bis Lehmböden. Laubmischwälder, Waldränder, Wegränder, schattige, feuchte Mauern.
Verbreitung. Europäische Pflanze: Nordwärts bis Irland, Schottland, Dänemark, Südschweden; südwärts bis Mittelspanien, Alpen, Jugoslawien, ostwärts vereinzelt bis Polen; die Angaben aus Kleinasien und dem Kaukasus beruhen wahrscheinlich auf Verwechslungen mit P. micrantha (Nr. 8); in Nordamerika (Neufundland) wahrscheinlich eingeschleppt. Verbreitungskarten von Hultén (1958) und Meusel et al. (1965). - Im Gebiet verbreitet, häufig.
Bemerkungen. P. sterilis ist nicht formenreich.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.