Veronica bellidioides L.
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292249 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/C3373CD6-7E93-057E-1513-0103E5674A1A |
treatment provided by |
Donat |
scientific name |
Veronica bellidioides L. |
status |
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Rosetten-Ehrenpreis
Ausdauernd; mit kriechendem, dünnem Rhizom; 5-20 cm hoch. Stengel einfach, aufrecht, unten zerstreut kurz, oben ziemlich dicht und drüsig behaart. Blätter sehr kurz gestielt, oval, am Grunde verschmälert, bis 4 cm lang und 1,5 cm breit, 1½ -3mal so lang wie breit, stumpf, ganzrandig oder stumpf gezähnt, zerstreut behaart, die untersten größer als die obern, in einer Rosette; am Stengel nur noch 1 - 3 kleinere Paare. Blüten in einer kurzen, 3-10 blütigen, doldenartigen Traube am Ende des Stengels direkt oberhalb des obern Stengelblattpaares. Kelch 4 (selten 5) teilig, wie die 2 - 6 mm langen Blütenstiele drüsig behaart. Krone im Durchmesser 6-9 mm, violettblau. Früchte im Umriß oval, abgeflacht, bei der Griffelansatzstelle nur wenig ausgerandet, etwa 8 mm lang und 5-6 mm breit, drüsig behaart. Griffel etwa ½ so lang wie die Frucht. Samen scheibenförmig, oval, 1-1,5 mm lang. - Blüte: Sommer.
Zytologische Angaben. 2n = 18: Material aus dem Tirol (Mattick in Tischler 1950), aus den Pyrenäen ( var. lilacina Towns. ; Küpfer 1968); 2n = 36: Material aus dem Wallis und vom Berninapaß ( Küpfer 1968), aus Kärnten und Osttirol (Fischer 1969).
Standort. Alpin, selten subalpin. Humusreiche, kalkarme, saure Böden. Weiden, Zwergstrauchbestände. Caricetum curvulae Brockmann-Jerosch 1907, Festucetum Halleri Br.-Bl. 1926. Nardus -Gesellschaften, Festucetum variae Brockmann-Jerosch 1907.
Verbreitung. Mittel- und südeuropäische Gebirgspflanze: Nordspanische Gebirge, Pyrenäen, Alpen, Gebirge der Balkanhalbinsel, Ostkarpaten, Sudeten. - Im Gebiet: Alpen (besonders innere Ketten), ziemlich häufig.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.