Formica ligniperda
Förster, A., 1850, Hymenopterologische Studien. 1. Formicariae., Aachen: Unknown Publisher : 11-13
publication ID |
8138 |
DOI |
https://doi.org/10.5281/zenodo.6298086 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/C44064A7-280B-B535-08B0-3F6BD8BDC30D |
treatment provided by |
Christiana |
scientific name |
Formica ligniperda |
status |
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2. Form. ligniperda HNS .
Latr. Fourm. 88 et pl. 1, 6g. 1. [[ worker ]] [[male]] [[queen]]. Nyl. Adn. pag. 898. [[queen]] et pag. 1045, [[ worker ]] [[male]] [[queen]].
Operaria: Nigra, fhorace, pedibus, petiolo basique abdominis truncata obscure rufo-rubidis, tibiis tarsisque parum obscurioribus; squama ovata, apice obtusa; pubescentia abdominis adpressa subtiliori, breviori et rariori. Long. 4-5 lin.
Femina: Nigra nitida, thorace rubido supra plus minus nigrescente; pedibus, petiolo et dimidio antico segmenti secundi abdominis quoque plus minus rubidis; tibiis tarsisque obscurioribus; alis fere totis luteo-brunnescentibus; squama ovata, apice leviter obtusc emarginato; abdomine aequaliter nitido. Long. 7 lin.
Mas: Ater, subnitidus, apicibus mandibularem, flagllis antennarum praesertim versus apices, articulationibus pedum anguste tarsisque totis ferrugineo-pallescentibus, metatarsis basi parum obscurioribus; alis byaliuis ad maximam partem luteo-umbratis, squama crassa obtuse emarginata HNS . - (Fyl.) Long. 4 lin.
Sehr ähnlich dem Arbeiter der vorigen Art, aber durch die mehr ausgebreitete rothe Farbe des 2ten Segments, welche die Hälfte desselben einnimmt, unterschieden. Die Schuppe ist fast etwas breiter und an der Spitze stumpfer. Auf jedem Segment des Hinterleibs finden sich zwei fast regelmäfsige Reihen von Haarborsten, hierdurch, so wie durch die viel feineren, kürzeren und zerstreuteren Härchen, und durch die in Folge dieser geringeren Pubescenz, reinem Farbe und den stärkeren Glanz unterscheidet sich ligniperda gleich HNS von dem Arbeiter der herculanea HNS . Die Taster bieten wenig Unterschied. Das Schildchen häufig deutlicher abgegrenzt als bei herculanea HNS . Bei den kleineren Individuen ist die Basis des 2ten Segments mehr braun.
Da ich von dieser Art nur Weibchen besitze, so habe ich die Beschreibung des Arbeiters von Nyl. entlehnt.
Das Weibchen der F. ligniperda HNS unterscheidet sich von dem der F. herculanea HNS wohl am sichersten und leichtesten durch den viel glänzenderen Hinterleib, dessen einzelne Segmente an der Basis in einem breiten Gürtel so fein lederartig runzlig sind, daß sie oberflächlich gesehen ganz glatt erscheinen. Der Kopf ist schwarzbraun, hin und wieder scheint eine dunkelrothe Färbung durch. Auch an dem Mittelleib dehnt sich die rothe Färbung etwas stärker aus, nur das Schildchen und der Mittelbrustrücken erscheint schwarz. Dje Schuppe an dem Hinterleibsstiel ist an der Spitze leicht ausgerandet. Das 2te Segment bis auf den Hinterrand roth, die übrigen schwarz, stark glänzend, fein punktirt und mit kleinen feinen, niederliegenden, zerstreuten Härchen versehen, welche aus kleinen Pünktchen entspringen; die Basis eines jeden Segments ist aber bis auf l/3 viel feiner quernadelrissig oder lederartig runzlich, fast ganz von Pünktchen entblöst. Auch auf der Bauchseite tritt dieses Verhältnifs deutlich hervor. Jedes Segment ist ferner mit 2 Haarborstenreihen versehen, eine an der Spitze, die andre in oder etwas vor der Mitte. An den Beinen sind die Tibien und Tarsen dunkler, selbst braun. Die Flügel im Grunde wasserhell aber nicht weifslich, bis über die Mitte hinaus gelblich, mit gelben Adern, die Längsadern erreichen nicht die Spitze des Flügels, und sind ein wenig gelbgesäumt. Die Radialzelle hat einen kleinen Anhang oder vielmehr eine Spitze, welche deutlicher und mehr vom Vorderrande entfernt ist wie bei F. herculanea HNS .
Mehrere Weibchen, geflügelte und ungeflügelte, erhielt ich von Hr. Bach aus Boppard.
Anmerkung. Nylander hat von dem Hinterleib bemerkt, dafs ihm die feinen, angedrückten Härchen fehlten, ft c. p. 899.) Wo er von dem Hinterleib spricht, drückt er sich wie folgt aus: Segmentis omnibus abdominis.....seriebus cujusvis segmenti binis ordinariis pilorum longiusculorum, sed pilositate adpressa nulla. Streng genommen ist dieses nicht der Fall, denn es sind wohl solche angedrückte Härchen vorhanden, aber sie stehen sehr zertreut und sind sehr kurz, können daher wohl leicht übersehen werden.
Das Männchen ist dem der F. herculanea sehr HNS ähnlich, unterscheidet sich aber durch den etwas mehr glänzenden Körper (namentlich den Hinterleib), durch die mittlem Streifen des Mittelbrustrückens, welche etwas deutlicher und im Grunde glatt sind, die etwas kleinere und schmälere Schuppe, welche etwas weniger ausgerandet, und an den oberen Ecken zugerundet, aber keineswegs zugespitzt erscheint, wie es sehr häufig bei dem Männchen der F. herculanea HNS der Fall zu sein pflegt. Die Flügel sind wasserhell, sehr wenig weifs gelblich, aber doch etwas heller als bei dem Weibchen. Auch das Männchen ist mir noch unbekannt.
Am 24ten Juli fand Nylander ein Nest dieser Ameise in einem Fichtenstrunk bei Helsingfors, in welchem mehrere hundert Weibchen und Männchen sich vorfanden, welche gegen Abend sich schwärmend in die Luft erhoben. Obgleich ihr Vorkommen in der Rheinprovinz aufser Zweifel, so ist mir doch noch kein anderer Fundort als Boppard bekannt geworden.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.
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