Moehringia muscosa L.

Hess, Hans Ernst, Landolt, Elias & Hirzel, Rosmarie, 1972, Flora der Schweiz und angrenzender Gebiete. Band 1. Pteridophyta bis Caryophyllaceae (2 nd edition): Registerzuband 1, Birkhaeuser Verlag : 827

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.291815

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/C669CF80-48B3-FA3E-539A-EC474A408A78

treatment provided by

Donat

scientific name

Moehringia muscosa L.
status

 

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Moos-Nabelmiere

Ausdauernd, lockerrasig; 5-20 cm hoch. Stengel niederliegend bis aufsteigend, verzweigt, kahl. Blätter 1-3nervig, nicht fleischig, sehr schmal lanzettlich bis fadenförmig, spitz, 1-3 (4,5) cm lang, 15-60mal so lang wie breit, kahl. Blüten zu 3-6 am Ende der Zweige. Blütenstiele 1½ -6mal so lang wie die oft sehr kleinen, krautigen obersten Blätter, kahl. Kelchblätter 4, schmal lanzettlich, zugespitzt, 2,5-3,5 mm lang, mit im untern Teil 0,2-0,4 mm breitem häutigem Rand, 1nervig, kahl. Kronblätter 4, etwa 1½ mal so lang wie die Kelchblätter, weiß. Staubblätter 8 (bei den andern Arten 10). Kapsel sich mit 6 oder 4 Zähnen öffnend (bei den andern Arten immer mit 6), ¾-1¼ mal so lang wie die Kelchblätter. Samen 1,2-1,5 mm lang, mit fast ganzrandigem Anhängsel. - Blüte: Später Frühling und Sommer.

Zytologische Angaben. 2n = 24: Material ohne Herkunftsangabe (Blackburn sowie Mattick aus Tischler 1950).

Standort. Montan, seltener kollin und subalpin. Lockere, steinige, meist kalkhaltige Böden in schattigen Lagen. Felsspalten, Steinblöcke, Blockschutt- und Schluchtwälder.

Verbreitung. Mittel- und südeuropäische Gebirgspflanze: Nordspanische Gebirge, Pyrenäen, Cevennen, Jura, Alpen, Apennin, Gebirge der Balkanhalbinsel, Karpaten. - Im Gebiet: Alpen, Alpenvorland, Jura ( ostwärts bis zur Lägern); ziemlich häufig.

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