Antepipona lunda, Gusenleitner, J., 2010

Gusenleitner, J., 2010, Über bemerkenswerte Faltenwespen aus der äthiopischen Region Teil 6 (Hymenoptera: Vespidae: Eumeninae), Linzer biologische Beiträge 42 (2), pp. 1323-1346 : 1328-1329

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.10106215

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/C66C87BA-A735-2B5C-FF07-5849FB04B762

treatment provided by

Carolina

scientific name

Antepipona lunda
status

sp. nov.

Antepipona lunda nov.sp.

H o l o t y p u s: Zambia,NW:,WofSolwezi, 12°10’S 25°33’E, 1300m, 22.10.200 8,, leg. Marek Halada,coll.OLM.P a r a t y p u s: Zambia,NW,NWofKasempa, 13°06’S 25°14’E, 1200m, 5.11.200 8,, leg. M. Halada, coll. m.

Diese Art ( Abb. 5 View Abb ) steht in den Strukturen Antepipona pakasae MEADE WALDO 1915 weitgehend nahe. Sie unterscheidet sich aber durch andere Zeichnungen, eine andere Form des Clypeus und dem etwas flacher übergehenden Bereich vor der Basalfurche des 2. Sternites.

Bei schwarzer Grundfarbe sind rot gefärbt: der Grossteil der Mandibeln (dunkle Zähne), das Labrum, der Clypeus ausgenommen der hellen Binde an der Basis, die Unterseite der Fühlerschäfte (beim Paratypus übergehend in Gelb) und der Fühlergeissel, das Pronotum, die Tegulae, die Parategulae, die Spangen zwischen Schildchen und Tegulae sowie die Beine, soweit nicht weiss gezeichnet. Weiss gefärbt sind: eine Binde an der Basis des Clypeus, Flecken in den Augenausrandungen, ein Fleck auf der Stirn, Flecken auf den Schläfen, kleine Flecken vorne auf dem Pronotum, kleine Flecken am distalen Ende der Schienen I, die Aussenseiten der Schienen II und III sowie beim Paratypus die basale Hälfte der Metatarsen III. Weiss gefärbt sind auch schmale Endbinden auf den Tergiten 1

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bis 4 und eine breitere Endbinde auf dem 2. Sternit. Die Flügel sind schwach bräunlich getrübt. Bei der Vergleichsart fehlt diese Trübung.

Der Clypeus ( Abb. 6 View Abb ) ist etwas länger als breit (3,3. 3,0), der Ausschnitt ist flach (Breite: Tiefe = 3,0: 0,5) und so breit wie der Abstand der Fühlergruben. Bei A. pakasae ist der Clypeus etwas breiter als lang, der Ausschnitt ist im Vergleich etwas tiefer (Breite: Tiefe = 2,0: 0,6) und etwas schmäler als der Abstand der Fühlergruben. Über den Ausschnittsecken sind kurze Kanten ausgebildet. Der Clypeus ist weitläufig grob punktiert, die Zwischenräume sind dicht mikroskopisch längs gestreift. Eine Pubeszenz ist auf den beiden vorliegenden Exemplaren nicht zu erkennen. Die Fühlerschäfte sind sehr fein und dicht punktuliert und glänzen seidig. Die Stirn, der Scheitel und die Schläfen sind dicht punktiert, die Punktzwischenräume, welche deutlich kleiner als die Punkte sind, haben eine feine Punktulierung und sind daher nicht stark glänzend. Eine deutliche Kante ist nur seitlich zwischen der Horizontalfläche und der Vorderwand des Pronotums zu erkennen. Von oben gesehen treten die Schultern nur als kurze Ecken hervor. Das Pronotum ist deutlich gröber als und so dicht wie die Stirn punktiert (nur im Bereich der hellen Zeichnung ist die Punktierung weitläufiger angeordnet). Bei der stark glänzenden Vorderwand sind nur seitlich kleine Punkte vorhanden. Ähnlich wie das Pronotum sind die Mesopleuren, kaum feiner das Mesonotum und das Schildchen, punktiert. Das Hinterschildchen ist im oberen Bereich ähnlich wie das Schildchen punktiert, unten punktlos und glänzend. Das Propodeum ist auf den Horizontalflächen und den Seitenwänden feiner als das Mesonotum und sehr dicht punktiert. Die Konkavität ist mikroskopisch schräg gestreift und glänzt stärker als die übrigen Abschnitte des Propodeums. Die Tegulae sind grob punktiert, zwischen den Punkten dicht punktuliert. Die Beine haben keine Punkte und glänzen seidig.

Das 1. Tergit hat, von oben betrachtet, ein Verhältnis von Breite: Länge wie 6: 4. Das 1. Tergit ist, abgesehen der Basis, ähnlich wie das Mesonotum punktiert. Im Bereich der hellen Endbinde sind keine Punkte vorhanden. Das 2. Tergit ist ähnlich dem 1. Tergit punktiert und hat im Bereich der hellen Endbinde eine sehr flache, kaum erkennbare Querrinne. Die Punktierung wird vom Tergit 3 bis Tergit 5 feiner und das 6. Tergit hat nur eine Chagrinierung. Das 2. Sternit ist im Seitenprofil flach konvex gebogen, fällt aber steil zur Basalfurche ein. Die Punktierung des 2. Sternites ist gröber als beim 2. Tergit und die Punktzwischenräume sind grösser und glänzen stark. Weitläufiger als auf den entsprechenden Tergiten, aber ähnlich grob, ist die Punktierung auf den Sterniten 3 bis 5. Das 6. Sternit ist nur chagriniert.

Auf dem Kopf und dem Thorax ist eine kaum erkennbare sehr kurze Pubeszenz vorhanden, nur das Propodeum besitzt eine längere helle Behaarung und die unteren Abschnitte der Mesopleuren zeigen eine anliegende silbrige Pubeszenz. Das Abdomen hat eine staubartige Pubeszenz.

Länge: 9 mm.

Das ist nicht bekannt.

Die Art wurde benannt nach dem Lunda-Volk, welches im Gebiet von Sambia lebt.

Kingdom

Animalia

Phylum

Arthropoda

Class

Insecta

Order

Hymenoptera

Family

Eumenidae

Genus

Antepipona

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