Holosteum umbellatum L.

Hess, Hans Ernst, Landolt, Elias & Hirzel, Rosmarie, 1972, Flora der Schweiz und angrenzender Gebiete. Band 1. Pteridophyta bis Caryophyllaceae (2 nd edition): Registerzuband 1, Birkhaeuser Verlag : 821

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.291815

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/C924EFFF-6303-EE5B-4B0B-8604587A13A9

treatment provided by

Donat

scientific name

Holosteum umbellatum L.
status

 

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Dolden-Spurre

1 jährig; 5-25 cm hoch; bläulichgrün. Stengel aufrecht, einfach oder seltener am Grunde verzweigt, im obern Teil drüsig behaart, sonst kahl. Blätter am Grunde in einer Rosette und in 1-3 stengelständigen Paaren, oval, spitz, bis 1,5 cm lang, 1½ -5mal so lang wie breit, kahl oder am Rande drüsig behaart. Blüten zu 3-12 am Ende des Stengels doldenartig angeordnet, in den Achseln von kleinen, hautrandigen Blättern. Fruchtstiele 4-6mal so lang wie der Kelch. Kelchblätter 3,5-4,5 mm lang, kahl. Kronblätter 1¼ -1⅔mal so lang wie die Kelchblätter, weiß oder rötlich. Kapsel etwa 1⅓ so lang wie der Kelch. Samen etwa 1 mm lang, mit wenigen kleinen Höckern auf der Oberfläche. - Blüte: Frühling.

Zytologische Angaben. 2n = 20: Material aus Schleswig-Holstein (Rohweder 1939), unbekannter Herkunft (Blackburn aus Tischler 1950).

Standort. Kollin, seltener montan und subalpin. Trockene, offene, sandige Böden in warmen Lagen. Trockenwiesen, Brachland, Äcker, Wegränder.

Verbreitung. Mediterrane Pflanze: Südeuropa ( nordwärts vereinzelt bis Südengland, Holland, Südschweden); Westasien (von Kleinasien und Syrien ostwärts bis zum Westhimalaja); Nordwestafrika. Verbreitungskarte von Meusel (1964). - Im Gebiet: Jurasüdfuß, Genferseegebiet, zentralalpine Täler (ohne Engadin und Oberinntal), St.Galler Rheintal, südliches Tessin und angrenzende italienische Gebiete, Vogesen, Gebiet von Beifort, Oberrheinische Tiefebene, Hochrheingebiet zwischen Basel und Bodensee, Baar, Hegau, nicht häufig; gelegentlich adventiv.

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