Herminium Monorchis (L.) R. Br.

Hess, Hans Ernst, Landolt, Elias & Hirzel, Rosmarie, 1972, Flora der Schweiz und angrenzender Gebiete. Band 1. Pteridophyta bis Caryophyllaceae (2 nd edition): Registerzuband 1, Birkhaeuser Verlag : 614

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.291815

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/C9CD0058-0850-7900-2B94-F4FC1790BB29

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Donat

scientific name

Herminium Monorchis (L.) R. Br.
status

 

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Einknollige Herminie

Stengel 8-25 cm hoch. Blätter am Grunde des Stengels, oft 2, an großen Pflanzen bis 5, lanzettlich, bis 10 cm lang, 5-7mal so lang wie breit; über der Mitte des Stengels gelegentlich 1-3 tragblattähnliche Blätter. Tragblätter die Perigonblätter meist nicht erreichend. Äußere Perigonblätter oval, 2,5-3 mm lang und 1,3-1,6 mm breit; innere Perigonblätter 3,5-4 mm lang, unterhalb der Mitte etwa 1,5 mm breit, dann plötzlich verschmälert und im obern Teil nur 0,2-0,7 mm breit, stumpf, gelbgrün; Lippe so lang wie die innern Perigonblätter, etwa in der Mitte mit 2 senkrecht abstehenden Abschnitten; Mittelteil von gleicher Form wie die äuβere Hälfte der innern Perigonblätter. - Blüte: Später Frühling und früher Sommer.

Zytologische Angaben. 2n = 40: Material von Robenhausen ( Zürich) (Heusser 1938), aus Holland (Kliphuis 1963, Gadella und Kliphuis 1963).

Standort. Kollin, montan und subalpin. Kalkhaltige, ziemlich trockene, sandige bis lehmige, ungedüngte Böden. Mesobrometen, die nur 1mal je Jahr gemäht oder extensiv beweidet werden. In der montanen und subalpinen Stufe auch auf feuchteren Wiesen.

Verbreitung. Eurasiatische Pflanze: Nordgrenze durch Südengland, Südskandinavien, Südfinnland; Südgrenze durch Pyrenäen (?), Alpen, Apennin, Gebirge der Balkanhalbinsel, Kaukasus, in Asien zwischen 50 und 60° NB, weiter südlich in Tienschan, Himalaja und in südchinesischen Gebirgen, ostwärts bis ostasiatische Küsten. Verbreitungskarte von Meusel (1964). - Im Gebiet verbreitet, nicht häufig.

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