Allium suaveolens Jacq.
publication ID |
292486 |
DOI |
https://doi.org/10.5281/zenodo.10914832 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/CAAB8A78-FBB2-AA35-9CBC-39C92CA8D5E7 |
treatment provided by |
Plazi |
scientific name |
Allium suaveolens Jacq. |
status |
|
Allium suaveolens Jacq. View in CoL
Wohlriechender Lauch
Art ISFS: 24700 Checklist: 1002770 Amaryllidaceae Allium Allium suaveolens Jacq.
Zusammenfassung
Artbeschreibung (nach Lauber & al. 2018): Ähnlich wie A. lusitanicum , aber Zwiebel zylindrisch (rhizomartig), von parallelen, nicht netzartigen Fasern umschlossen. Stängel +/- rund, im untersten Drittel beblättert, Blätter gekielt, Blüten etwas duftend, Perigonblätter rosa bis lila, mit dunklerem Kiel, von den Staubblättern überragt.
Blütezeit (nach Lauber & al. 2018): 7-9
Standort und Verbreitung in der Schweiz (nach Lauber & al. 2018): Sumpfwiesen / kollin / TG, SH, SG (Rheintal)
Verbreitung global (nach Lauber & al. 2018): Mitteleuropäisch
Ökologische Zeigerwerte (nach Landolt & al. 2010) 4w + 42-53 + 5.g.2n=16
Status
Status IUCN: Stark gefährdet
Nationale Priorität: 3 - Mittlere nationale Priorität
Internationale Verantwortung: 1 - Gering Erhalten/ Fördern Gefährdungen Konkurrenz Isolierte, oft kleinflächige Populationen Zerstörung des Lebensraums ( Freizeitaktivitäten, Tritt, Trampelpfade) Beweidung Änderung der Hydrologie (Fehlen periodischer Überflutungen, frühere Wasserspiegel-Schwankungen in See- und Flussuferrieden) Fehlende oder zu frühe Mahd
Ökologie
Lebensform Geophyt
Lebensraum Lebensraum nach Delarze & al. 2015
2.3.1 - Pfeifengraswiese (Molinion) |
Ökologische Zeigerwerte nach Landolt & al. (2010)
Bodenfaktoren | Klimafaktoren | Salztoleranz | |||
---|---|---|---|---|---|
Feuchtezahl F | sehr feucht; Feuchtigkeit stark wechselnd (mehr als ± 2 Stufen) | Lichtzahl L | sehr hell | Salzzeichen | -- |
Reaktionszahl R | neutral bis basisch (pH 5.5-8.5) | Temperaturzahl T | unter-montan und ober-kollin | ||
Nährstoffzahl N | nährstoffarm | Kontinentalitätszahl K | kontinental (sehr niedrige Luftfeuchtigkeit, sehr grosse Temperaturschwankungen, kalte Winter) |
Abhängigkeit vom Wasser
Flüsse | 1 - Zusatz- oder Nebenlebensraum |
Ruhiges Wasser | 1 - Zusatz- oder Nebenlebensraum |
Grundwasser | 0 - unbedeutend, keine Bindung. |
Nomenklatur
Gültiger Name ( Checklist 2017): Allium suaveolens Jacq.
Volksname Deutscher Name: Wohlriechender Lauch Nom français: Ail odorant Nome italiano: Aglio odoroso
Übereinstimmung mit anderen Referenzwerken
Relation | Nom | Referenzwerke | No |
---|---|---|---|
= | Allium suaveolens Jacq. | Checklist 2017 | 24700 |
= | Allium suaveolens Jacq. | Flora Helvetica 2001 | 2863 |
= | Allium suaveolens Jacq. | Flora Helvetica 2012 | 2479 |
= | Allium suaveolens Jacq. | Flora Helvetica 2018 View Cited Treatment | 2479 |
= | Allium suaveolens Jacq. | Index synonymique 1996 | 24700 |
= | Allium suaveolens Jacq. | Landolt 1977 | 672 |
= | Allium suaveolens Jacq. | Landolt 1991 | 585 |
= | Allium suaveolens Jacq. | SISF/ISFS 2 | 24700 |
= | Allium suaveolens Jacq. | Welten & Sutter 1982 | 2095 |
Status Indigenat: Indigen
Liste der gefährdeten Pflanzen IUCN (nach Walter & Gillett 1997): Nein
Status Rote Liste national 2016
Status IUCN: Stark gefährdet
Zusätzliche Informationen Kriterien IUCN: B2ab(iii)
Status Rote Liste regional 2019
Biogeografische Regionen | Status | Kriterien IUCN |
---|---|---|
Jura (JU) | -- | |
Mittelland (MP) | stark gefährdet (Endangered) | B2ab(iii) |
Alpennordflanke (NA) | stark gefährdet (Endangered) | B2ab(iii) |
Alpensüdflanke (SA) | -- | |
Östliche Zentralalpen (EA) | -- | |
Westliche Zentralalpen (WA) | -- |
Status nationale Priorität /Verantwortung
Nationale Priorität | 3 - Mittlere nationale Priorität |
Massnahmenbedarf | 2 - Klarer Massnahmebedarf |
Internationale Verantwortung | 1 - Gering |
Überwachung Bestände | 2 - Überwachung ist nötig |
Schutzstatus
International (Berner Konvention) | Nein | |
SH | Vollständig geschützt | (06.03.1979) |
Schweiz | -- | |
TG | Vollständig geschützt | (01.01.2018) |
Erhalten/ Fördern Gefährdungen und Massnahmen Konkurrenz Frühschnitt zur Verminderung der Konkurrenz auf Teilflächen ausprobieren (auch andere konkurrenzschwache Arten könnten profitieren) Isolierte, oft kleinflächige Populationen Vergrösserung bestehender Populationen durch Ansaat/Anpflanzung (Direktsaat oder nach Zwischenvermehrung) Neugründung von Populationen auf offenen, wechselnassen Flächen ( Neugestaltungsflächen) durch Ansaat/Anpflanzung (Direktsaat oder nach Zwischenvermehrung) Schutz aller Fundstellen (Mikroreservate) Regelmässige Bestandeskontrollen Zerstörung des Lebensraums ( Freizeitaktivitäten, Tritt, Trampelpfade) Besucherlenkung optimieren Holzstege einrichten Einzelne Bereiche einzäunen Beweidung Keine Beweidung der Streuwiesen Änderung der Hydrologie (Fehlen periodischer Überflutungen, frühere Wasserspiegel-Schwankungen in See- und Flussuferrieden) Erhalten oder Fördern von periodischen, nicht zu lang anhaltenden Überflutungen Fehlende oder zu frühe Mahd Aufgrund der sehr späten Samenbildumg (keine oberirdische Tochterzwiebelbildung) sehr späte Mahd (ab ca. 1. Oktober, ggf. später) Ex situ Material Close
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.
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