Sparganium simplex Huds.
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.291815 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/CB5A9441-A9BD-0E61-17B0-00F6E9985D6C |
treatment provided by |
Donat |
scientific name |
Sparganium simplex Huds. |
status |
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Sparganium simplex Huds. View in CoL
Unverzweigter Igelkolben
20-100 cm hoch, meist aufrecht, selten flutend, mit kriechendem Rhizom. Blätter 3-12 mm breit, aufrecht, steif, im untersten Drittel 3kantig, mit stumpfer Spitze, selten schlaff und flutend; obere Stengelblätter an der Basis nicht scheidenartig erweitert; untere Stengelblaetter gegen die Basis hin mit vielen und auffallenden Quernerven (Gitternerven) (im Gebiet nur bei dieser Art so!). Stengel nie verzweigt. ♀ Blütenköpfe 2-5, ♂ Blütenköpfe 3-10, voneinander abgerückt. Stiele der ♀ Blütenköpfe teilweise oder ganz mit der Hauptachse verwachsen, Blütenköpfe deshalb über den Achseln der Hochblätter (sitzend oder die untern noch mit freiem Stielteil). Staubbeutel 5-8mal so lang wie dick (im Gebiet nur bei dieser Art so!). Reife Früchte spindelförmig, 5-8 mm lang (ohne Schnabel), größte Dicke im obersten Drittel (ca. ⅓ so dick wie lang); Schnabel 3-5 mm lang (sonst bei keiner Art des Gebiets so lang!). - Blüte: Sommer.
Zytologische Angaben. 2n = 30: Material aus Schleswig-Holstein (Scheerer 1940), aus Skandinavien ( Löve und Löve 1942b), aus Kamtschatka in Ostasien (Sokolovskaja 1963).
Standort. Wie S. neglectum (Nr. 1c), jedoch auch in Großseggengesellschaften.
Verbreitung. Eurasiatisch-nordamerikanische Pflanze: Ganz Europa (mit Ausnahme von Süditalien und der südlichen Balkanhalbinsel); in Asien vom Polarkreis südwärts bis Nordindien und Südchina, ostwärts bis Japan; in Nordamerika von Alaska südwärts bis Kalifornien (keine zusammenhängende Verbreitung). Verbreitungskarte von Hultén (1962). - Im Gebiet zerstreut, nicht häufig.
Bemerkungen. S. simplex Huds. ssp. fluitans (Gren. et Godr.) Arcang. , mit bis 1 m langen, flutenden Blättern, ist wahrscheinlich nur eine Standortsform.
Neuerdings wird auch der Name S. emersum Rehmann verwendet (Janchen 1963).
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.