Sambucus nigra L.
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292249 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/CE102138-DCF3-0B28-3B31-4AA8343ACADA |
treatment provided by |
Donat |
scientific name |
Sambucus nigra L. |
status |
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( S. vulgaris Lam. )
Schwarzer Holunder
Strauch oder kleiner Baum (bis 7 m hoch). Die meist 5 Teilblätter lanzettlich, 5-10 cm lang, 2 - 3mal so lang wie breit, unterhalb der Mitte am breitesten, allmählich in eine feine Spitze ausgezogen, am Grunde abgerundet und meist deutlich asymmetrisch, kurz gestielt, mit regelmäßig und fein gezähntem Rand, oberseits ± dunkelgrün, unterseits blaugrün; nebenblattähnliche Anhängsel nicht vorhanden oder nicht gefiedert. Blüten in flachen, oder wenig gewölbten, doldenartigen Rispen, die bis 20 cm Durchmesser haben und nach den Blättern erscheinen. Kelchzipfel ca. 0,5 mm lang. Krone im Durchmesser 6-8 mm, weiß oder gelblich, mit 5 breit abgerundeten, ausgebreiteten Zipfeln. Staubblätter etwa so lang wie die Kronzipfel, gelb. Reifer Fruchtstand überhängend, mit roten Rispenästen. Reife Früchte kugelig, schwarz, im Durchmesser 5-7 mm. - Blüte: Später Frühling und früher Sommer.
Zytologische Angaben. 2n = 36: Siehe unter Gattung. Dolcher (1951-1952) untersuchte die Embryosackentwicklung ( Adoxa typ) und die Meiose (keine Besonderheiten).
Standort. Kollin und montan. Feuchte, tiefgründige, stickstoffreiche Böden. Wälder (besonders in Waldschlägen), um Siedlungen häufig angepflanzt.
Verbreitung. Europäische Pflanze: Nordwärts bis Schottland, Südschweden, Baltikum; ostwärts bis Ukraine und Kaukasus; südwärts bis Südspanien, Sizilien, Peloponnes, Türkei (feuchte Schwarzmeerküste). Verbreitungskarte in Hegi Bd. VI/2, 2. Auflage 1966. - Im Gebiet verbreitet und häufig.
Bemerkungen. Gelegentlich kommen im Gebiet Pflanzen mit doppelt gefiederten Blättern und grob gezähnten Teilblättern vor. Wahrscheinlich kommt dieser Sippe kein systematischer Wert zu.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.