Linaria supina (L.) Chazelles

Hess, Hans Ernst, Landolt, Elias & Hirzel, Rosmarie, 1976, Flora der Schweiz und angrenzender Gebiete. Band 3. Plumbaginaceae bis Compositae (2 nd edition): Scrophulariaceae, Birkhaeuser Verlag : 211

Linaria supina (L.) Chazelles

Niederliegendes Leinkraut

Unterscheidet sich von L. alpina (Nr. 11) durch folgende Merkmale: Bis 15 cm hoch; Blätter 6 - 15mal so lang wie breit; Blütenstiel etwa ½ so lang wie der Kelch, wie die Ränder der Kelchzipfel mit einzelnen ca. 0,2 mm langen Drüsenhaaren; Kelchzipfel von unten bis fast zur Spitze gleich breit; Krone gelb, der Sporn gelegentlich rötlich gestreift; Sporn zylindrisch; Samen 2,5 - 3 mm im Durchmesser. - Blüte: Später Frühling bis Herbst.

Zytologische Angaben. 2n = 12: Material unbekannter Herkunft (Heitz 1927), aus Südfrankreich (Van Loon et al. 1971).

Standort. Kollin, montan und subalpin. Lockere, ziemlich trockene, sandige oder steinige, kalkreiche Böden in warmen Lagen. Felsschutt, trockene Rasen.

Verbreitung. Westmediterrane Pflanze: Nord- und ostwärts bis Südengland, Nordfrankreich, Westalpen, mittlerer Apennin; südwärts bis Südspanien und Marokko. - Im Gebiet: Savoyen (Maurienne), Aostatal (Calciavacca).