Medicago minima (L.) Bartal.

Hess, Hans Ernst, Landolt, Elias & Hirzel, Rosmarie, 1976, Flora der Schweiz und angrenzender Gebiete. Band 2. Nymphaceae bis Primulaceae (2 nd edition) (p. 956): Leguminosae, Birkhaeuser Verlag : 533

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292251

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/D0463972-EDF8-4664-2427-0645E95461FF

treatment provided by

Donat

scientific name

Medicago minima (L.) Bartal.
status

 

Medicago minima (L.) Bartal.

Kleiner Schneckenklee

1-2 jährig, 5-30 cm hoch. Stengel niederliegend, bogig aufsteigend oder aufrecht, verzweigt, ziemlich dicht und anliegend behaart. Teilblätter 1-4mal so lang wie breit, stumpf, oft etwas ausgerandet, beidseits ziemlich dicht und anliegend behaart. Nebenblätter ganzrandig oder mit kurzen Zähnen. Blütenstand 0,4-0,7 cm dick, 2-8 blütig. Krone 3-4 mm lang, gelb. Frucht nicht seitlich aus dem Kelch hervorragend, mit 3-5 schraubenartigen Windungen, ± kugelig, mit geringen Zwischenräumen zwischen den Windungen, 3-5 mm hoch, 2-4 mm im Durchmesser (ohne Stacheln), dicht mit 1-5 mm langen, an der Spitze hakenförmig gekrümmten Stacheln besetzt, kurz behaart. - Blüte: Später Frühling und früher Sommer.

Zytologische Angaben. 2n = 16: Material unbekannter Herkunft (Ghimpu 1928, Clement 1962, Tschechowaus Tischler 1950) und aus Südeuropa (Larsen 1956a an var. minima und var. longiseta DC. ), aus Australien (Simon und Simon 1965).

Standort. Kollin und montan. Trockene, lockere, meist kalkhaltige Böden in warmen Lagen. Trockenwiesen (Xerobrometen, Festuco-Caricetum supinae Br.-Bl. 1936).

Verbreitung. Mediterran-südwestasiatische Pflanze: Nordwärts vereinzelt bis Südengland, Holland, Gotland, Polen, Südrußland; Südwestasien ( ostwärts bis Indien); Nord- und Ostafrika, Kanaren; in Ostasien und Nordamerika eingeschleppt. - Im Gebiet: Savoyen, Genferseegebiet, südlicher Jura ( nordostwärts bis Biel), Oberrheinische Tiefebene, Hochrheingebiet, Hegau, Rheintal (von Sevelen aufwärts), Seeztal (Berschis), Prättigau ( Grüsch), zentral- und südalpine Täler; nicht häufig.

Kingdom

Plantae

Phylum

Tracheophyta

Class

Magnoliopsida

Order

Fabales

Family

Fabaceae

Genus

Medicago

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