Hordeum vulgare L.
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.291815 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/D1A784A7-4266-585B-D8B2-6068398ED4AB |
treatment provided by |
Donat |
scientific name |
Hordeum vulgare L. |
status |
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Hordeum vulgare L. View in CoL View at ENA
Saat-Gerste
Aussaat im Herbst (Wintergersten) oder Frühjahr (Sommergersten). Pflanze 0,5-1,5 m hoch. Blätter 0,5-1,5 cm breit. Ähre 5-10 cm lang, zur Fruchtzeit nickend, mit zäher Achse, weit aus der obersten Blattscheide herausragend. Seitliche Ährchen sitzend oder undeutlich gestielt, steril (2zeilige Gersten) oder fertil (6- und 4zeilige Gersten). Alle Hüllspelzen am Rande kahl (nicht abstehend bewimpert), auf dem Rücken jedoch meist behaart (Haare bis 1 mm lang), in eine Granne verschmälert. Granne der Deckspelze bis 15 cm lang. - Blüte: Früher Sommer.
Zytologische Angaben. Alle Saat-Gersten haben 2n = 14 Chromosomen (Smith 1951, Oehler 1958, Morrison 1959); sie sind zytogenetisch so eingehend untersucht, daß Genkarten hergestellt werden konnten (vgl. Smith 1951). Müntzing (1954a) hat 600 Pflanzen von verschiedenen Sorten aus der Schweiz, Schweden und Spanien auf B-Chromosomen untersucht und fand nur 2 Pflanzen mit B-Chromosomen, während bei asiatischen Provenienzen 30-100% der Pflanzen 1-2 B-Chromosomen besitzen; 3-6 B-Chromosomen sind selten, denn sie bedingen zunehmende Sterilität und abnehmenden Wuchs.
Standort. Kollin, montan, seltener subalpin. Ansprüche an Klima und Boden je nach Sorte verschieden.
Verbreitung. Ursprünglich ostafrikanische Pflanze: Abessinien und Nordostafrika; als Kulturpflanze über die ganze Erde verbreitet. Aus dem Gebiet schon aus Pfahlbauten nachgewiesen. Anbau vor allem als Futtergetreide; wichtige Stellung im Fruchtwechsel.
Bemerkungen. Die Saat-Gersten werden oft in mehrere, selbständige Arten aufgeteilt. Für das Gebiet von Bedeutung sind: H.distichon L., Zweizeilige Gerste , mit verkümmerten seitlichen Ährchen und H. polystichon L. , 4- und 6zeilige Gersten, mit fertilen seitlichen Ährchen.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.
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