Erica Tetralix L.
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292251 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/D3922580-6FC6-0F0A-A299-D2DDC23CD405 |
treatment provided by |
Donat |
scientific name |
Erica Tetralix L. |
status |
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Moor-Erika, Glocken-Heide
Niederliegend und sich weit in Moosblüten ausbreitend; die dünnen Zweige bis 70 cm hoch, dicht mit 0,1 mm langen und locker mit 0,5-1 mm langen, abstehenden, weiß;en Haaren besetzt. Blätter zu 3 oder 4 quirlständig, dicht stehend und schief aufwärts gerichtet, nadelförmig, 3-5 mm lang, 0,7-1 mm breit, oberseits dicht mit 0,1 mm langen Haaren besetzt, unterseits nur in der Längsfurche behaart, am Rande mit 0,5-1 mm langen, abstehenden, weißen Haaren, die einen roten Drüsenkopf tragen, der jedoch bald abbricht (im Gebiet nur bei dieser Art so!); Stiel ca. 0,5 mm lang. Blütenstand kopfig, 5-15 blütig, allseitswendig, auf locker beblättertem Stengel. Blütenstiele kürzer als die Krone, weiß; behaart. Vorblätter den Kelchblättern anliegend; Vorblätter und Kelchblätter grün, von ähnlicher Form wie die Stengelblätter und wie diese behaart. Krone 6-8 mm lang, zylindrisch, rot, etwa 3mal so lang wie die Kelchblätter. Staubblätter nicht aus der Krone hervortretend; Staubbeutel auf dem Rücken angewachsen, am Grunde mit fadenförmigen Anhängseln. - Blüte: Sommer.
Zytologische Angaben. 2n = 24: Material aus Dänemark (Hagerup 1928).
Standort. Montan. Nasse, saure, humose Böden. Torfmoore.
Verbreitung. Westeuropäische Pflanze: Nordwärts bis Irland, Schottland, Norwegen (65° NB), Südschweden, Baltikum; süd- und ostwärts bis Spanien (Sierra Morena), Pyrenäen, französisches Zentralplateau, Belgien, Norddeutschland, Polen. Verbreitungskarte von Bannister (1966). - Im Gebiet: Mettelimoos südöstlich Entlebuch (Luzern), einzige Fundstelle in der Schweiz (wahrscheinlich durch Torfmaschinen aus Norddeutschland im 1. Weltkrieg eingeschleppt [Aregger, mündlich]), vgl. dazu Aregger (1958); Südschwarzwald (mehrfach, z. B. Hirnimoos südlich Unteribach, 1950 von Litzelmann entdeckt). Meist ist die Pflanze in groß;er Zahl vorhanden. Ob die Vorkommen im Schwarzwald ursprünglich sind oder ob die Pflanze in jüngerer Zeit eingeschleppt wurde, ist nicht bekannt.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.
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