Scabiosa columbaria L.

Hess, Hans Ernst, Landolt, Elias & Hirzel, Rosmarie, 1976, Flora der Schweiz und angrenzender Gebiete. Band 3. Plumbaginaceae bis Compositae (2 nd edition): Dipsacaceae, Birkhaeuser Verlag : 356

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292249

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/D3F3BF0F-A393-447C-5A0B-28C11EB05B95

treatment provided by

Donat

scientific name

Scabiosa columbaria L.
status

 

Scabiosa columbaria L.

Gewöhnliche Skabiose, Tauben-Skabiose

Ausdauernd; 20-80 cm hoch. Stengel meist mehrmals verzweigt, im untern Teil kahl oder zerstreut behaart. Grundständige Blätter und unterstes Stengelblattpaar meist ungeteilt, mit nach vorn gerichteten ± stumpfen Zähnen, am Rand und auf den Nerven behaart (Haare 0,3 - 0,6 mm lang), sonst kahl oder zerstreut behaart, ± matt; mittlere Stengelblätter 1-2 fach fiederteilig, mit 1-3 mm breiten seitlichen Zipfeln; Endzipfel höchstens 1 ½ mal so breit wie die seitlichen. Köpfe 2-3,5 cm im Durchmesser. Blütenkopfstiele wenig länger oder kürzer als der Rest des Stengels. Hüllblätter ½-1¼ so lang wie die äußern Blüten. Blüten lila bis violett. Kelchborsten 3-5 mm lang, am Grunde 0,1-0,2 mm breit, ± rund, auf der Innenseite kaum gekielt, dunkelbraun bis fast schwarz. - Blüte: Sommer und früher Herbst.

Zytologische Angaben. 2n = 16: Material aus botanischem Garten (Risse 1928, Kachidze 1929, Poucques 1949), aus Bulgarien und Ostdeutschland (Frey 1969a), von Schweden, England und 3 Stellen aus der Schweiz (Grossmann unveröffentlicht), von Schweden (Urbanska-Worytkiewicz unveröffentlicht).

Standort. Kollin und montan. Sommertrockene, oft lehmige und kalkreiche Böden. Magere Wiesen (besonders Mesobrometen), lichte Föhrenwälder.

Verbreitung. Europäische Pflanze: Europa ( nordwärts bis Großbritannien, Südskandinavien; ostwärts bis Polen und Krim); Kleinasien, Kaukasus. - Im Gebiet verbreitet und ziemlich häufig, in den Zentral- und Südalpen sehr selten oder nicht vorhanden.

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