Julodis fidelissima ROSENHAUER, 1856

Aistleitner, Eyjolf & Mühle, Hans, 2021, Streufunde von Prachtkäfern aus der Westpalaearktis sowie diverser Provenienz. Fragmenta entomofaunistica XXVIII (Insecta, Coleoptera, Buprestidae), Linzer biologische Beiträge 53 (2), pp. 521-533 : 530

Julodis fidelissima ROSENHAUER, 1856

HISPANIA: Cadiz, La Linea, 3.+ 6.5.1983, leg. Torres Mendez.

A n m e r k u n g: Eine kryptische Art. Der Originaltext der "Beschreibung" lautet: " Julodis fidelissima Hffmg. Bei Malaga vom 26. April an bis in den Juni auf Brachfeldern, häufig. Sie fanden sich auf der Erde am Grase und bei einem Weibchen immer zugleich mehrere Männchen, die sich am Vormittage mit einander begatteten. Da ausser Cactus- Hecken kein Gebüsch in der Nähe und die Pappel- und Maulbeerbäume oft weit entfernt waren, so vermuthe ich, dass die Larven dieses Käfers in der Erde leben. Die eingefangenen Weibchen legten Eier ab, welche im Verhältniss zu dem Thier gross, l 3 /4 lin. lang, l 1/2 lin. breit und 1 1/3 lin. dick, von Farbe schmutzig gelb-weiss, matt und ziemlich hart sind."

Die Art wird allein auf Grund der Arbeit von ARNÁIZ RUIZ et al. (2002a) und der dort angegebenen Verbreitung als fidelissima bezeichnet. Konstante morphologische Unterschiede zu Julodis onopordi lassen sich nicht erkennen.

PEREZ ONTENIENTE et al. (2003) führen sowohl Julodis fidelissima (sub Julodis onopordi fidelissima) als auch Julodis onopordi (sub Julodis onopordi sommeri) für die Provinzen Valencia und Alicante auf.