Linaria spuria (L.) Miller

Hess, Hans Ernst, Landolt, Elias & Hirzel, Rosmarie, 1976, Flora der Schweiz und angrenzender Gebiete. Band 3. Plumbaginaceae bis Compositae (2 nd edition): Scrophulariaceae, Birkhaeuser Verlag : 208

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292249

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/D79C81CC-8CD7-5ADE-0008-359EB4E94E7C

treatment provided by

Donat

scientific name

Linaria spuria (L.) Miller
status

 

Linaria spuria (L.) Miller

( Kickxia spuria [L.] Dum.)

Unechtes Leinkraut

1 jährig; 10-30 cm lang; ganze Pflanze mit bis 2 mm langen, mehrzelligen, weißen Haaren und vielen Drüsenhaaren. Stengel fadenförmig, niederliegend. Blätter wechselständig (selten unten gegenständig), fiedernervig, kurz gestielt (Stiel bedeutend kürzer als die Blattspreite), breit, stumpf, am Grunde abgerundet, nie pfeilförmig. Blüten lang gestielt (Stiel länger als der Kelch, behaart), einzeln in den Blattachseln. Kelch mit zugespitzten Zipfeln. Krone 0,7-0,8 cm lang (ohne Sporn), hellgelb, mit innen dunkelvioletter Oberlippe; Sporn spitz, gebogen, fast so lang wie die übrige Krone. Frucht und Samen wie bei L. Elatine (Nr. 3). - Blüte: Sommer und früher Herbst.

Zytologische Angaben. 2n = 14 - 16: Material unbekannter Herkunft (Heitz 1927).

Standort. Kollin. Meist kalkarme, neutrale Lehmböden in wärmeren Lagen. Äcker, Getreidefelder. Caucalion Tx. 1950.

Verbreitung. Mediterrane Pflanze: Vereinzelt nordwärts bis Großbritannien, Hannover, Schlesien; Kleinasien, Kaukasus, Persien; Nordafrika; in Nordamerika eingeschleppt. - Im Gebiet ziemlich verbreitet, nicht häufig (im Wallisaufwärts nur bis Fully, sonst im innern Alpengebiet nicht vorhanden); infolge der Unkrautbekämpfung zurückgegangen.

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