Campanula glomerata L.
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292249 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/D7CC4EBA-1271-0BF3-1C6A-0A67B3DE70EF |
treatment provided by |
Donat |
scientific name |
Campanula glomerata L. |
status |
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Büschel-Glockenblume
Ausdauernd; 15-60 cm hoch. Stengel aufrecht, einfach, wie die Blätter kahl bis zerstreut und kurz behaart; Blätter oval bis lanzettlich, am Grunde meist abgerundet oder herzförmig ( größte Breite im untersten Drittel), wenig tief und stumpf gezähnt ( Zähne nach vorn gerichtet); untere Blätter mit nicht geflügeltem Stiel, obere Blätter sitzend. Mittlere Stengelblätter bis 10 cm lang, 3 - 5mal so lang wie breit. Blüten in einem endständigen, von Hüllblättern umgebenen Kopf, oft auch noch in Büscheln in den Achseln der obersten Stengelblätter. Kelchzipfel schmal lanzettlich, spitz, am Rande bewimpert; zwischen den Zipfeln mit spitzer Bucht, ohne Anhängsel. Krone trichterförmig bis glockenförmig, 1,5-2,7 cm lang, blauviolett (selten weiß), fast kahl bis behaart. Griffel kürzer als die Krone. Frucht behaart, aufrecht, nahe dem Grunde sich mit 3 Löchern öffnend. - Blüte: Sommer.
Zytologische Angaben. 2n = 30: Material aus Tirol (Griesinger 1937, Mattick in Tischler 1950), von fast 50 Stellen aus Europa (Gadella 1964), aus Griechenland (Contandriopoulos 1966), aus botanischem Garten (Zhukova 1967b). Marchal (1920) zählte an Material unbekannter Herkunft und Contandriopoulos (1964a) an Material aus Griechenland 2n = 34.
Standort. Kollin und montan, selten subalpin. Kalkhaltige, humose, lehmige Böden. Trockenwiesen, Weiden, Gebüsche, Waldränder. Mesobromion Br.-Bl. et Moor 1938.
Verbreitung. Eurasiatische Pflanze: Nordwärts bis England und Südschweden; südwärts bis Katalonien, Mittelitalien, Nordgriechenland; ostwärts bis Zentralasien; Japan (?); in Nordamerika eingebürgert. - Im Gebiet verbreitet und ziemlich häufig.
Bemerkungen. C. glomerata ist polymorph hinsichtlich Blattform, Behaarung, Anordnung und Größe der Blüten.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.