Acer campestre L.
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292251 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/D8A595A3-9FF9-953E-90DF-B528FD9C8722 |
treatment provided by |
Donat |
scientific name |
Acer campestre L. |
status |
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Feld-Ahorn
Bis 20 m hoch. Blätter im Durchmesser weniger als 10 cm, meist bis auf wenigstens ½3 - oder 5teilig (die dem Stiel benachbarten Abschnitte oft klein), zwischen den Abschnitten ein weiter Ausschnitt; Abschnitte stumpf, die 3 großen Abschnitte jederseits meist nur mit 1 großen, welligen, stumpfen Zahn (die kleinen, dem Stiel benachbarten Abschnitte meist ganzrandig), oberseits dunkelgrün, unterseits heller grün, matt, zuerst beiderseits kurz behaart, später kahl; Blattstiel kürzer bis länger als das Blatt. Blüten in abstehenden, doldenartigen oder rispenartigen, meist wenigblütigen Blütenständen; die meisten auf weniger als 1,5 cm langen Stielen. Blütenstiele und Blütenhülle dicht behaart (im Gebiet nur bei dieser Art so!). ⚥, ♂ und ♀ Blüten im gleichen Blütenstand. Kelchblätter und Kronblätter je 5, 3-4 mm lang, ca. 1 mm breit, hellgrün. Staubblätter der ♂ Blüten kaum länger als die Kronblätter. Früchte zuerst filzig behaart, später kahl; die Flügel der beiden Teilfrüchte einen Winkel von ca. 180° bildend. - Blüte: Später Frühling.
Zytologische Angaben. 2n = 26: Material aus botanischen Gärten (Foster 1933).
Standort. Kollin und montan. Frische, nährstoffreiche, meist kalkhaltige, sandige bis lehmige Böden. Laubmischwälder, besonders Waldränder; oft als Hecken gepflanzt.
Verbreitung. Europäisch-westasiatische Pflanze: Nordwärts bis Irland, Nordengland, Jütland, südlichstes Schweden, Südpolen; ostwärts bis ins Gebiet der Wolga und ans Kaspische Meer (kommt in großen Teilen Südrußlands nicht vor); südwärts bis Sierra Nevada (auf der Iberischen Halbinsel nur zerstreut), Algerien, Sizilien, Peloponnes, nördliches Kleinasien. Verbreitungskarten von Ruhe (1936) und Meusel und Buhl (1962). - Im Gebiet verbreitet und häufig, selten in den Südtälern Graubündens.
Bemerkungen. 2 Sippen, über deren Verbreitung und systematischen Wert wenig bekannt ist, werden oft als Unterarten aufgefaßt: ssp. hebecarpum DC. ( Früchte behaart, Herbstfärbung rot) und ssp. leiocarpum Tausch ( Früchte bald vollständig kahl, Herbstfärbung gelb).
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.