Populus alba L.

Hess, Hans Ernst, Landolt, Elias & Hirzel, Rosmarie, 1972, Flora der Schweiz und angrenzender Gebiete. Band 1. Pteridophyta bis Caryophyllaceae (2 nd edition): Registerzuband 1, Birkhaeuser Verlag : 652

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.291815

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/D99E25F3-0B59-E6DD-3134-C0344358544A

treatment provided by

Donat

scientific name

Populus alba L.
status

 

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Weiß-Pappel, Silber-Pappel

Bis 35 m hoher Baum. Rinde hellgrau. Junge Triebe filzig behaart. Blätter am Übergang zum Blattstiel stets ohne Drüsen; junge Blätter an Kurztrieben von ähnlicher Form wie jene an den Langtrieben, beiderseits dicht und kurz filzig behaart (Haare kraus, nicht in einer Richtung orientiert); Blattstiel wie die Blätter behaart; Blätter an Langtrieben im Umriβ 5 - oder 6eckig, meist 3-5 teilig (auf ¾-½ gegen den Mittelnerv hin eingeschnitten); Rand überall grob und unregelmäβig gezähnt, ältere Blätter oberseits grün, unterseits mit gleichmäβig dichtem, hellgrauem Haarfilz. Blütenstände 5-10 cm lang. Tragblätter mit wenigen, kurzen, unregelmäβigen, locker bis zerstreut behaarten Zähnen (oft nur an der Spitze mit Zähnen). Narben gelbgrün, nie rot. Zahl der Samenanlagen je Frucht im Mittel 4 (4-6). Zahl der Staubblätter je Blüte im mittleren Fünftel des Blütenstandes im Mittel 6 (3-9). - Blüte: Frühling.

Zytologische Angaben. 2n = 38, 57: Material aus botanischen Gärten (Smith 1943); ältere, übereinstimmende Angaben in Löve und Löve (1961).

Standort. Kollin. Sandige bis lehmige, kalkhaltige, nährstoffreiche, im Untergrund kiesige und von Grundwasser beeinflußte, nur alle paar Jahre überschwemmte Böden am Rande der Auenwälder; besonders im Fraxino-Ulmetum Oberd. 1953. Auch auf trockenen, sandigen Böden ( erträgt von unsern Populus arten die trockensten Standorte); wenig winterhart.

Verbreitung. Wie P. nigra (Nr. 1); in Europa im Norden nur angepflanzt. - Im Gebiet wohl nur im Rhonetal und in der Oberrheinischen Tiefebene ursprünglich, sonst angepflanzt.

Bemerkungen. P. alba wächst rascher, wird älter und größer als P. tremula und ist weniger anfällig für Kernfäule.

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