Polygonum cuspidatum Sieb
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.291815 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/D9B49587-28BE-9B07-442D-1B9B30246149 |
treatment provided by |
Donat |
scientific name |
Polygonum cuspidatum Sieb |
status |
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Polygonum cuspidatum Sieb View in CoL View at ENA , et Zucc.
( Reynoutria japonica Houtt. , Tiniaria japonica [Houtt.] Hedberg)
Zugespitzter Knöterich
Ausdauernd. Mit unterirdisch kriechendem Rhizom. Ganze Pflanze ± kahl. Stengel bis über 2 m hoch, dick (bis über 1 cm dick), verzweigt, oft dunkelrot. Blätter im Umriß rundlich bis breit oval, groß, 7-14 cm lang, weniger als 1½ mal so lang wie breit, in eine kurze Spitze ausgezogen, am Grunde abgerundet oder gestutzt, lederig. Blattstiel weniger als ⅕ so lang wie die Spreite, nicht geflügelt. Nebenblattscheiden klein, früh abfallend. Blütenstände vielblütig, ährenartig, zu mehreren in Blattachseln. Perigonblätter 4-5, gelbgrün, die 3 äußern bis 10 mm lang, mit ca. 2 mm breiten Flügeln. Frucht ca. 4 mm lang, 3kantig, rotbraun, glänzend, vom Perigon eingeschlossen. - Blüte: Sommer und Herbst.
Zytologische Angaben. 2n = 44: Material aus botanischen Gärten (Sugiura 1931Sugiura 1936), aus Japan (Doida 1960Doida 1962). 2n ca. 88: Ohne Herkunftsangabe des Materials (Jaretzky 1928).
Standort. Kollin und montan. Verwildert auf frischen Böden. Hecken, Schuttplätze, Flußufer, Bahndämme.
Verbreitung. Ursprünglich ostasiatische Pflanze: Seit über 100 Jahren in Europa als Zierpflanze und Viehfutter (blattreiche Zweige) angepflanzt. - Im Gebiet vielenorts verwildert; sehr konkurrenzfähig und in Ausbreitung begriffen.
Bemerkungen. Aus dem Gebiet mehrfach angegeben und in Ausbreitung begriffen ist auch P. sachalinense Schmidt : Strauch 2-4 m hoch; Blätter am Grunde wenig tief ausgerandet bis herzförmig, bis 30 cm lang und bis 15 cm breit. P. sachalinense stammt aus Südsachalin und wurde 1869 als Gartenpflanze in Europa eingeführt.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.