Lonicera Periclymenum L.
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292249 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/DAACDC47-FB77-C72F-A27C-75F4F941565A |
treatment provided by |
Donat |
scientific name |
Lonicera Periclymenum L. |
status |
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Windendes Geißblatt
Liane, bis 5 m hoch. Blätter sommergrün, am Grunde nie miteinander verwachsen; das oberste Paar unter dem Blütenstand jedoch sitzend (bei den andern Arten entweder gestielt oder verwachsen), breit lanzettlich, selten oval, 4-10 cm lang, etwa 2mal so lang wie breit, am Grunde in den Stiel verschmälert, oberseits dunkelgrün, unterseits blaugrün, zerstreut behaart oder kahl (keine Stieldrüsen vorhanden). Blüten (meist mehrfaches der Zahl 3) in köpfartigen, endständigen oder gestielten blattachselständigen Blütenständen; alle äußern Blütenteile ± dicht mit Stieldrüsen besetzt (im Gebiet nur bei dieser Art so!). Kelchzipfel ca. 1 mm lang. Krone 4-5 cm lang, gelblich. Früchte dunkelrot, nicht verwachsen. - Blüte: Später Frühling bis Herbst.
Zytologische Angaben. 2n = 18: Siehe unter Gattung. 2n = 36: Material aus botanischen Gärten ( Rüdenberg und Green 1966), aus Dänemark (Hagerup 1941), aus Norwegen (Laane 1969).
Standort. Kollin, selten montan. Feuchte, kalkarme und nährstoffarme Böden. Besonders Eichenmischwälder.
Verbreitung. Westeuropäische Pflanze: Nordwärts bis Schottland, Südnorwegen (ca. 63° NB); ostwärts bis Bornholm, untere Weichsel, Schlesien, Harz, Thüringer Wald, Fränkischer Jura, Bodenseegebiet; südwärts bis Marokko, Korsika, Mittelitalien. Verbreitungskarte in Hegi Bd. VI/2, 2. Auflage 1966. - Im Gebiet nördlich der Alpen ziemlich verbreitet, stellenweise häufig, im Nordosten selten; Wallis (zwischen Fully und Saillon), Savoyen (Rhonetal); Angaben aus dem Aostatal sind zweifelhaft; Angaben aus dem Tessin und Graubünden (Puschlav) beruhen wohl auf Verwechslungen mit L. japonica (Nr. 6). Gelegentlich um Häuser angepflanzt.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.