Allium strictum Schrader

Hess, Hans Ernst, Landolt, Elias & Hirzel, Rosmarie, 1972, Flora der Schweiz und angrenzender Gebiete. Band 1. Pteridophyta bis Caryophyllaceae (2 nd edition): Registerzuband 1, Birkhaeuser Verlag : 566

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.291815

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/DD8A22AF-6FCA-6A57-B769-8CB216E93FA4

treatment provided by

Donat

scientific name

Allium strictum Schrader
status

 

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Steifer Lauch

20-50 cm hoch. Zwiebel zylindrisch, einem Rhizom ähnlich, von einem dichten Fasernetz umschlossen, das aus den zerfallenden Häuten entsteht. Blütenstiele nicht oder nur wenig länger als die Perigonblätter. Perigonblätter 4-5 mm lang, stumpf, hellpurpurn bis rosa. Staubblätter das Perigon weit überragend; innere Staubfäden am Grunde beiderseits plötzlich verbreitert, oft jederseits mit einem spitzen oder stumpfen Zahn. - Blüte: Sommer.

Zytologische Angaben. 2n = 16: (Sakai aus Löve und Löve 1961). 2n = 32: Material aus Kamtschatka (Sokolovskaya 1963). 2n = 48: Material aus Poprad in der Tschechoslowakei; Untersuchung der Chromosomenmorphologie (Murin 1962).

Standort. Montan und subalpin. Felsspalten und Felsgesimse (kalkhaltige und saure Unterlage).

Verbreitung. Eurosibirische Pflanze: Alpen ( Isère, Lautaret, La Grave, Mont Cenis, Monte Viso, Walliser Alpen, Engadin, Vintschgau, Oetz- und Ahrntal, Brenner, Murwinkel), Hessen, Schlesien, Prager Becken, Karpaten, in Finnland bis 61° NB, Mittelrußland, Kaukasus, Nordpersien; durch Sibirien und Zentralasien (zwischen 45 und 70° NB) bis an die ostasiatischen Küsten. Verbreitungskarte von Meusel (1964). - Im Gebiet: Savoyen (Maurienne), wenige Fundstellen im Wallis ( ostwärts bis Binntal), mehrere im Domleschg, Avers, Ober- und Unterengadin, Vintschgau.

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