Biscutella L.

Hess, Hans Ernst, Landolt, Elias & Hirzel, Rosmarie, 1976, Flora der Schweiz und angrenzender Gebiete. Band 2. Nymphaceae bis Primulaceae (2 nd edition) (p. 956): Cruciferae, Birkhaeuser Verlag : 152

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292251

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/DD9F4336-E1AF-0285-95F3-C9682EFDD4E2

treatment provided by

Donat

scientific name

Biscutella L.
status

 

Biscutella L.

Brillenschötchen

Nur 1fache Haare vorhanden. Blätter ungeteilt und ganzrandig oder gezähnt oder fiederteilig; Endabschnitt nicht breiter als die ungeteilte Blattmitte darunter. Innere Kelchblätter 3nervig, am Grunde sack- bis spornartig ausgebuchtet. Kronblätter vorn gerundet, kurz oder lang gestielt, gelb. Staubfäden am Grunde ohne Zähne. Fruchtstiele ⅔-2⅓mal so lang wie die Früchte (bei unsern Arten). Früchte flach (Mittelwand und Samenanwachsstelle senkrecht zum größten Durchmesser), breiter als lang, beim Stiel und meist auch beim Griffel tief ausgerandet, deshalb brillenförmig, mit deutlicher Mittelnaht auf den Seitenflächen, ringsum mit flügelartigem Rand, mit 2,5-10 mm langem Griffel, nicht aufklappend, bei der Reife in die 2 1samigen linsenförmigen Hälften zerfallend.

Die Gattung Biscutella umfaßt etwa 40 vorwiegend westmediterrane Arten. Über die Gattung besteht eine Monographie von Machatschki-Laurich (1926) mit morphologischen und geographischen Angaben; Aufzählung der Arten mit Verbreitung und Schlüssel von Guinea (1963). Die Gattung wurde von Manton (1934 von Manton (1937) durch Kreuzungsversuche und Chromosomenzählungen zytogenetisch untersucht. Trotzdem sind verschiedene Formenkreise der sehr komplizierten Gattung noch wenig geklärt. Chromosomengrundzahl n = 9. Polyploidie ist innerhalb der Artengruppe der B. levigata verbreitet.

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