Hirschfeldia incana (L.) Lagreze-Fossat
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292251 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/E190FA88-5000-47C6-2BF7-C9F12FAA1D00 |
treatment provided by |
Donat |
scientific name |
Hirschfeldia incana (L.) Lagreze-Fossat |
status |
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Hirschfeldia incana (L.) Lagreze-Fossat
( Brassica incana [L.] Meigen, Erucastrum incanum [L.] Koch)
Graukohl
1 - 2 jährig, mit Pfahlwurzel; 30 - 100 cm hoch. Stengel aufrecht, verzweigt, im untern Teil mit zahlreichen, rückwärts gerichteten, 0,2 - 1 mm langen Haaren. Untere Blätter gestielt, bis fast oder ganz zum Mittelnerv fiederteilig, jederseits mit 1 - 5 ± senkrecht abstehenden Abschnitten (End- schmälertem Grunde sitzend, schmal oval bis lanzettlich, wenig tief gezähnt bis ganzrandig. Blütenstiele etwas kürzer als die Kelchblätter. Kelchblätter ± aufrecht, 3 - 4 mm lang, kahl oder zerstreut behaart. Kronblätter ziemlich lang gestielt, 6-8 mm lang, blaßgelb. Fruchtstiele 2,5 bis 4 mm lang, fast so dick wie die Früchte. Früchte aufrecht, dem Stengel ± anliegend, 0,8-1,5 cm lang und 1-1,5 mm dick, 6 - 12samig, kahl oder kurz behaart; Schnabel 4-7 mm lang, mit 0 - 2 Samen, von der übrigen Frucht kaum abgesetzt. Samen 0,75 - 1,2 mm lang. - Blüte: Sommer und Herbst.
Zytologische Angaben. 2n = 14: Material aus Kalifornien (Heiser und Whitaker 1948). 2n = 14 und 16: Material aus Spanien (Baez-Mayor 1934).
Standort. Kollin und montan. Trockene, nährstoffreiche Böden in warmen Lagen. Wegränder, Schuttplätze, Äcker.
Verbreitung. Mediterrane Pflanze: Südeuropa ( nordwärts bis Oberrheinische Tiefebene); Kanaren; Nordwestafrika; Kleinasien. - Im Gebiet besonders auf der Alpensüdseite, in der Gegend von Belfort und in der Oberrheinischen Tiefebene (z.B. Huningue), sonst selten; wahrscheinlich überall nur verschleppt.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.