Drosera L.
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292251 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/E297F8B8-9A70-7942-5EE4-580DC7A05F7B |
treatment provided by |
Donat |
scientific name |
Drosera L. |
status |
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Sonnentau
Ausdauernde, kleine Kräuter mit schopfigen, dünnen, büscheligen Wurzeln oder mit Zwiebeln. Blätter meist am Grunde des Stengels rosettenartig angeordnet, selten über den ganzen Stengel verteilt, in der Knospe eingerollt, vielgestaltig (rundlich und gestielt, spatelförmig, keilförmig, schmal oval oder lanzettlich, fadenförmig), mit wenigen Ausnahmen nicht geteilt, ganzrandig, mit lang gestielten, kugeligen, klebrigen Drüsen (Tentakeln). Den Fangmechanismus dieser Tentakel und den Abbau der gefangenen Insekten beschreiben ausführlich Schmucker und Linnemann (1959). Blüten in traubenartigen, oft gabelig verzweigten, meist wenigblütigen Blütenständen. Kelchblätter 5, am Grunde verwachsen. Kronblätter 5, frei. Staubblätter 5. Fruchtknoten meist aus 3 Fruchtblättern.
Die Gattung Drosera umfaßt etwa 90 Arten; die meisten Arten sind auf der Südhemisphäre vorhanden ( Südaustralien, Kapland, Südbrasilien); auf der Nordhemisphäre nur wenige Arten. Nicht vertreten ist die Gattung in den extremen Trockengebieten (ausgenommen Australien, wo mehrere zwiebelbildende, xerophile Arten der Untergattung Ergaleium DC. vorkommen), im tropischen Regenwald und im Mediterrangebiet. Die meisten Arten (ausgenommen die zwiebelbildenden) besiedeln nasse bis feuchte, nährstoffarme Standorte (Moore, Sandböden, überrieselte Felsen). Da unsere 3 Arten charakteristische Moorpflanzen sind, sind sie durch Meliorationen besonders bedroht; viele Fundorte sind bereits zerstört worden.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.