Heracleum austriacum L.
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292251 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/E72A2BEB-1D48-DB1F-3310-0B086D11EB8B |
treatment provided by |
Donat |
scientific name |
Heracleum austriacum L. |
status |
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Österreichische Bärenklau
Meist nicht über 0,5 m hoch, ausdauernd. Stengel am Grunde meist nicht über 3 mm dick, kahl oder mit zerstreuten Haaren. Grundständige Blätter ohne Stiel bis 10 cm lang, 1fach gefiedert, mit 1-3 Paaren von Teilblättern; Teilblätter meist 1-2 cm voneinander entfernt, oval oder breit lanzettlich, 2-4 cm lang, gezähnt, gelegentlich an der Basis mit 1-2 tieferen Einschnitten, sitzend; Endteilblatt im Umriß rundlich, mit wenigen, wenig tiefen Einschnitten, gezähnt. Dolden 1. Ordnung meist ohne Hochblätter, mit 8-12 Dolden 2. Ordnung. Kronblätter weiß oder rosa, die nach außen gerichteten zygomorphen Blüten bis 1 cm lang. Frucht 6-8 mm lang, so lang wie breit, mit der größten Breite über der Mitte, kahl; Randrippe etwa 0,5 mm breit; Griffel 2,5-3 mm lang. - Blüte: Sommer.
Zytologische Angaben. 2n = 22: Material vom Wiener Schneeberg (Favarger 1965), aus den Ostalpen (Polatschek 1966).
Standort. Subalpin. Frische bis sickerfeuchte, kalkhaltige, humose Böden. Hochstaudenfluren, Wiesen, Felsbänder.
Verbreitung. Ostalpen-Pflanze: Vom Kaisergebirge, Berchtesgaden, Kitzbühel und Karawanken ostwärts; Napf; Angaben aus den südöstlichen Kalkalpen (Bergamasker Alpen [Selvino, Bondione] und Monte Baldo) sollten überprüft werden. - Im Gebiet isoliert auf dem Gipfel des Napf (vom Gipfel bis zur Geißgratfluh, 1250-1400 m) im Emmental (Grenze Bern-Luzern). Verbreitungskarte von Merxmüller (1952).
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.